Kaiserlich-katholische Kroaten überfallen Lonnerstadt, plündern Ort und Kirche und ermorden vier Einwohner.
22 Kompanien Kroaten zünden bei ihrem Aufbruch Lonnerstadt an. Dabei brennen die meisten Anwesen nieder - verschont bleiben lediglich das Schlösschen, die Badstube, das Schulhaus, das Pfarrhaus, die Kirche sowie einige "Hüttlein".
In einem Verzeichnis der Zehnten heißt es zu Lonnerstadt: "ist alles abgebrannt, wird nichts davon genützt."
Familie Paumgärtner erwirbt den Burgstall vom Rat der Stadt Nürnberg für 1000 Gulden als ein Erbzinslehen und ist also in den Jahrzehnten des Nießbrauches gar nicht der Eigenherr des Schlösschens. Zudem hat sie der Stadt Nürnberg dafür einen jährlichen Zins zu entrichten. Allerdings ist der eigentliche Oberherr des Lonnerstädter Schlösschens der König von Böhmen, der die Stadt Nürnberg seit 1618 mit diesem Gut lediglich belehnt hatte.
Lonnerstadt besitzt einen Bader namens Hannß Lochner.
In Lonnerstadt wird eine Zollordnung errichtet.
Infolge großer Hitze und Dürre bricht unter dem Vieh eine Seuche aus, der eine bedeutende Anzahl der Tiere zum Opfer fällt.
In Lonnerstadt kommt es zu einem Dorfbrand.
Ein herrschaftliches Güterverzeichnis ist der älteste Nachweis jüdischer Existenz in Lonnerstadt: der Jude Schollum erwirbt ein "Gütlein".
In einer Ansicht des Schlösschens Lonnerstadts aus diesem Jahre präsentiert es sich als Fachwerkbau.