Im 15. Jahrhundet erfährt Königsberg eine Erweiterung gegen die Burg zu (im Osten).
Neustadt unterwirft sich nach dem Städtekrieg und erkennt die bischöflichen Rechte an Zoll, Ungeld, Gefällen und Gerichten an, wogegen die Stadt bei ihren Rechten, Freiheiten und Lehen bleiben soll. Die Bürger müssen erneut Erbhuldigung leisten und alle Tore und Türme samt deren Schlüsseln ausliefern.
Für Würzburg ist ein Turmherr (Konrad Zobel) belegt.
Burggraf Friedrich von Nürnberg überlässt den Bürgern von Windsbach den Stadtgraben daselbst.
Marktheidenfeld wird als Mittelpunkt der Wertheimer Herrschaft ummauert.
Die Stadt umgibt zum Schutz vor Gefahren wie den Hussiten oder dem fehdebereiten Adel ihr etwa sieben Quadratmeilen umfassendes Landgebiet mit einem dreifachen Wall mit Doppelgraben.
Auf dem Konzil von Basel (1431-47) wird der Beschwerde des Domkapitels und der Immunitätsbewohner gegen die Bürger nachgegeben und die Fortführung der Befestigung untersagt.
Das Salbuch von 1434 nennt an städtischen Gebäuden das Rathaus, das Hüthaus, das Torwarthaus beim Niedern Tor, das Pflegerhaus und die Badstube. Neben Kirche und Rathaus führt es insgesamt 111 Anwesen auf, von denen sich zwölf in der (Unteren) Vorstadt befinden.
Nachdem in der Vorstadt durch Nürnberger Truppen zahlreiche Häuser zerstört worden waren, wurde die Stadt erweitert und neu befestigt.
Der Rat beschließt, einen Stadtturm zu bauen.