Es kommt zu Streitigkeiten zwischen den Grafen von Wertheim und dem Deutschen Orden, da dieser durch die Ummauerung Neubrunns das verbriefte Geleitrecht der Grafen stört.
Das Landgericht Nürnberg fällt im Streit zwischen dem Grafen von Wertheim mit dem Deutschordensmeister Eberhard von Seinsheim wegen des Geleits, das zu dem Schloss und der Herrschaft Stadtprozelten gehört, welches Geleit die Grafen von Wertheim bisher innegehabt, die Deutschherrn aber denselben nicht länger belassen wollen, ein Urteil.
Eine Fähre und eine Mühle in "Heydenfelt" werden erwähnt.
Das Urbar von 1434 weist ein markgräfliches Geleitsrecht von Nürnberg nach Roth, von dort nach Weißenburg und wieder die gleiche Strecke zurück, nach.
Der freie Jahrmarkt, ein sogenannter Kapitelsmarkt von Montag bis Mittwoch nach Fronleichnam, wird erwähnt. Er wurde auf Bitten von Bürgermeistern, Rat und der ganzen Gemeinde eingerichtet und fand anlässlich des jährlichen Treffens aller Mitglieder der Fronleichnamsbruderschaft statt, wofür einfaches freies Geleit und Zollfreiheit gewährt wurde.
Der Würzburger Bischof Johann III. von Grumbach gewährt der Stadt Iphofen die Erlaubnis, die Reichsstraße, die bisher an der Stadt vorbeigeführt hat, nunmehr durch den Ort zu legen. Zugleich soll ein vierter Jahrmarkt am Sonntag Oculi (3. Fastensonntag) stattfinden. Die Straßenbauer sollen vom Zoll befreit sein.
Der in Kitzingen sitzende hochstiftisch würzburgische Geleitmann Endres Hubner hat das Geleit nach Würzburg und "über die Brücke" nach Stadtschwarzach zu gewähren.
Der Bischof von Würzburg hat in Kitzingen eine Geleitsmann sitzen, Beuel. Dieser führt die Geleite in folgende Städte aus: Würzburg, Ochsenfurt, Dettelbach, Schwarzach, Volkach und Schlüsselfeld, dazu übt er das Maingeleit aus. Dazu werden die verlangten Gebühren benannt.
Die Laudenbacher Fähre wird nochmals erwähnt; sie ist halb im Besitz der Voit von Rieneck(1456 Eitel, 14.4.1496 Philipp, 18.4.1505 Jörg, 1519 Peter).
Johannes und Kunz Werner erhalten vom Würzburger Bischof die Marktschiffe, die zwischen Würzburg, Karlstadt und Ochsenfurt verkehren, zu Lehen. 1496 erhält Hans Fink, genannt Reichlein, das Lehen.