Freihait
Mittelalter
Fries gibt die Privilegien des Hochstifts Würzburg an, die die Bischöfe aus den Händen der Könige erhalten haben. Hierbei handelt es sich um Bergwerksrechte, das Befestigungsrecht, das Schirmrecht für Klöster, Bestätigungen, Bekräftigung und Präzisierung der Rechte des Stifts, Beschränkung der Rechte anderer Reichsstände, die geistlichen Rechte sowie das geistliche Gericht, Gerichtsrechte außerhalb des Hochstifts, das Landgericht zu Würzburg und seine Gebrechen, Messen und Jahrmärkte, Münzrechte, Regalien, Reichslehen in den Händen des Stifts, Wildbann, Forstrechte, Zentgericht und Halsgericht sowie Zoll. Fries verweist auf die Einträge unter den jeweiligen Buchstaben in der Hohen Registratur.
Exzerpt:
Privilegia des Stiffts sagend vber: Berckwerk, Bevestigung [und] burgliche bawe im stiffte von newen nit furzunemen, Cloester im Stifft schutz, schirm, dienste etc anhorung irer Jarlichen rechnung, Confirmationes der freihaiten, Conservatoria, degradationes, derogationes der fremden freihaiten vnd handlungen, Gaistlich freihait [und] gericht, Gericht an auswendigen orten, Landgericht vnd sein gebrechen, Mess oder Jarmärckte, Muntz, Regalia, Reichslehen dem stifft zugestellt, Wildban, Forst vnd welde, Zent vnd Halsgericht, Zoll
Die alle findest du ordentlich vertzaichet iedes an seinem orte, nach ordnung der Buchstaben A. B. C etc
[Von anderer Hand: vnder dem Buchstaben de privielgia]
Fundort in der Hohen Registratur:
Standbuch 1011, Folio: 235v, Schreiber: Lorenz Fries
Digitalisat: