Anselm von Rosenberg (Rosenberg) erhängt sich. Bischof Gottfried Schenk von Limpurg nimmt aufgrund der Freiheit Kaiser Friedrichs III. dessen Güter und das ihm verpfändete Amt Prosselsheim (Brassoldshaim) in Besitz. Fries verweist außerdem auf einen Bericht über den Fund der Leiche sowie einen Vertrag zwischen Bischof Rudolf von Scherenberg und Anselm von Rosenbergs Tochter.
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 2: Die Bischofsreihe von 1254 bis 1455 (Germania Sacra, Neue Folge 4: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1969.
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 3: Die Bischofsreihe von 1455 bis 1617 (Germania Sacra, Neue Folge 13: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1978.
Ritter Anselm von Rosenberg (anselm von Rosenberg ritter) hat sich im Schloss Prosselsheim (Schloss prassoltzheim) erhängt. Aufgrund dessen schickt Bischof Gottfried Schenk von Limpurg alle seine Gesandten zu dem Zentrichter und den Schöffen. Der Bischof klagt auf alle Güter des Ritters und die Richter übertragen diesem die Güter des Verstorbenen. Sollte der Leichnam noch dort sein, soll dieser nicht von oben herausgeworfen, über die Hausschwelle aus dem Schloss gebracht und verbrannt werden.
Kaiser Friedrich III. gibt Rudolf von Scherenberg das Privileg, dass dem Würzburger Bischof das Erbe von Selbstmördern zufällt.
Kaiser Karl V. bestätigt in Brüssel (Prussel) zweimal das Privileg seines Vorvorgängers Friedrich III., dass dem Würzburger Bischof das Erbe von Selbstmördern zufällt.
Die Würzburger Bürgerin Regina Träch (Träch) nimmt sich selbst das Leben. Bischof Konrad von Thüngen nimmt deren Güter in Besitz und überlässt aus Gnade einen Großteil davon ihrer Verwandtschaft, die den Empfang bestätigt.
Wolf Ziegler (Ziegler), genannt Rutler, aus dem Amt Ebern (Ebern) erhängt sich. Bischof Konrad von Thüngen nimmt dessen Güter in Besitz und überlässt diese der Witwe aus Gnade nach ihrer vorgetragenen Fürbitte. Ihre Verwandtschaft bestätitgt den Empfang.
Hans Eiring (Eiring) aus Leuzendorf (Leutzendorf) ersticht sich und wird verbrannt. Bischof Konrad von Thüngen überlässt den Besitz aus Gnade dessen Ehefrau und dessen Sohn Matthias, die den Empfang bestätigen.
Hieronymus Popp (Bop) aus Würzburg erhängt sich. Seiner Ehefrau wird dessen Besitz aus Gnade überlassen.