In Emskirchen befindet sich eine "kaiserliche Poststation". An der großen Fernstraße gelegen, fungiert sie als markgräfliche Station.
Burgwindheim liegt an der Fernstraße Bamberg-Würzburg und erfüllt dort die Funktion als Raststation.
(Markt-)Graitz ist Namensgeber der Zent Graitz.
Lichtenau liegt an einer Straße zwischen Ansbach und Nürnberg, deren erstmaliger Beleg auf das Jahr 1300 zurückgeht.
Der genaue Beginn der sechs Gößweinsteiner Jahrmärkte ist unbekannt. Es ist aber davon auszugehen, dass jeweils zwei Märkte seit den Jahren 1711, ca. 1767 und ca. 1790 bestehen. Sie scheinen vorwiegend für Buchhändler aus Bamberg und Forchheim bedeutend zu sein.
Stammbach liegt unmittelbar an der Ostgrenze der "Sechs Halsgerichte". Dieses Gebiet ist ständig umstritten und die Hohenzollern setzen sich erst mit dem Forchheimer Vertrag (1538) gegen das Fürstbistum Bamberg durch.
Wachenroth liegt im Steigerwald, im grünen Tal der reichen Ebrach. Der Fluss teilt den Ort in Klein-Wachenroth im Süden und Groß-Wachenroth im Osten. Der Ort gehört zum Landkreis Erlangen-Höchstadt und liegt im Regierungsbezirk Mittelfranken.
Weilbach liegt im Mudtal, in den Ausläufern des Odenwaldes.
Der Name "Geiselwind" wird durch zwei unterschiedliche Versionen erklärt: Die wahrscheinlichste ist die des Kaisers Karl des Großen, dem auf seiner Reise nach Rom zum Papst auf der Rückfahrt in Mailand durch seine Frau eine Tochter geboren wird, getauft unter dem Namen Gisla; daher hat sich mit den Wenden durch Gislawenden, dann Gyselwinden die Namensgebung des Ortes ergeben. Die zweite Annahme ist, dass ein Edler der Reichwenden mit dem Namen Giso hier den Wenden vorsteht und daher der Ort Gisowenden genannt wird.
Wiesentheid liegt an der Nordgrenze des ehemaligen ostfränkischen "Iffgaus", der etwa das Gebiet zwischen Marktbreit, Scheinfeld und dem Fluss Schwarzach umschließt. Die Güter und Liegenschaften in diesem Teil des Iffgaus teilen sich das Hochstift Würzburg, die Abtei Schwarzach und namentlich das Herrengeschlecht der Mattonen, als deren Nachfolger die Reichsgrafen von Castell gegen Ende des 11. Jahrhunderts bekannt werden.