Burgebrach ist Sitz eines Hochgerichts und einer katholischen Pfarrei (Diözese Würzburg). Es gibt ein Schloss, ein Rathaus, ein Schulhaus, zwei Schenkstätten, eine Mühle und ein Haus mit Badegerechtigkeit.
Burgebrach ist mit hoher Wahrscheinlichkeit Sitz einer der 14 "Slavenkirchen" Kaiser Karls des Großen.
Zwei von freien Franken angelegte Höfe bilden wohl den Ursprung der späteren Siedlung Ebera oder Eberaha, die sich später zu Burgebrach entwickelt.
Burgebrach wird als "Burcheberach" erwähnt.
Bischof Lamprecht (von Brunn) verlegt nach der Einrichtung des Oberamtes das Zentgericht (Halsgericht) nach Burgebrach.
In Burgebrach bricht die Pest aus. Es dauert mehrere Jahrzehnte bis die Bevölkerungszahlen wieder auf dem gleichen Stand sind. Rodungsdörfer in der näheren Umgebung verwandeln sich in diesem Zusammenhang zu Wüstungen.
Die Herren von Windeck haben die Zent Burgebrach als Lehen des Hochstifts Würzburg inne.
Der Bamberger Bischof Lamprecht (von Brunn) kauft das Dorf Burgebrach dem Würzburger Bischof Gerhard (von Schwarzburg) auf Wiederkauf ab.
Aufgrund eines Tauschvertrags mit dem Hochstift Würzburg geht Burgebrach (Dorf, Zent, Gericht und alle Zugehörungen) endgültig in den Besitz des Hochstifts Bamberg über.
Burgebrach erhält vom Bamberger Bischof Georg I. (von Schaumberg) Privileg über vier Jahrmärkte. Dieses wird 1499 bestätigt. Die Jahrmärkte werden jeweils von etwa 75 Verkäufern besucht – darunter Schuh-, Seil-, Töpfer-, Eisen- und Schnittwarenhändler.