Nordhalben bildet die nördliche Siedlungsgrenze in Ostfranken: Die noch heute vorhandenen großen Waldflächen im Norden des Ortes wurden wohl nie erschlossen.
In seiner Entstehungszeit wird Kirchzell "Celle" genannt. Der Name verweist auf die Nähe zur Benediktinerabtei Amorbach.
Im Altmühltal, zwischen Herrieden und Marktbergel, verläuft eine bedeutende Verkehrsstraße.
Der Name Küps hat slawische Wurzeln.
Marktschorgast liegt im Nordwald (Frankenwald) in zentraler Lage eines Verkehrssystems, das sich mit Fernstraßen seit dem Frühmittelalter entwickelt.
Gemünda wird "Gimundi" oder "Germundes" genannt.
Retzbach gehört zum Gozfeldgau, der auch das rechtsmainische Würzburg umfasst.
Gemünda liegt an einer wichtigen Altstraße, der "Hohen Straße".
Die Bewohner von Durenbergk, später Freiberg genannt, sind verpflichtet, den "Send" in Döringstadt zu besuchen - das ist die alljährige Synode, bei der der Archidiakon oder sein Offizial die Pfarrsprengel visitiert. Bis ins 14. Jahrhundert liegt der Archidiakonatssitz in Schweinfurt.
Über die Entstehung Wöhrds fehlen urkundliche Nachrichten. Drei Umstände waren für seine Entwicklung von entscheidender Bedeutung: Die Lage an der Pegnitz, die Lage an einer Straße nach Mögeldorf und die unmittelbare Nähe zu Nürnberg.