Nach der Entstehung der Stadt Miltenberg werden die Zentralfunktionen Bürgstadts größtenteils dorthin übertragen.
Der Ortsname entwickelte sich wie folgt: "Cvmtingen" (1231), "Chumtinge" (1285), "Chuemting" (1326) , "Chunting" (1384), "Künting" (1427).
Schneeberg wird über die Jahrhunderte unter verschiedenen Bezeichnungen und Schreibweisen geführt: Sneiteberc (13. Jahrhundert); Sneiteberg, Sneydeberg (14. Jahrhundert); Sneydberg, Sneydbergk, Sneybergk, Sneyberg, Sneidberg, Sneydbergk, Sneidberge (15. Jahrhundert); Schneyperg, Schneypergk, Schneydberg,Schneidtberg Schneidbergk, Schneidtbergk, Schneydbergk (16. Jahrhundert); Schneberg (17. Jahrhundert); Schneeberg (18. Jahrhundert).
Schwand erlebt den Höhepunkt seiner Geschichte unter den Hohenzollern. Urkunden vom 25.10.1273 und 4.9.1281 geben über den Erwerb des "oppidum Swant" durch die Nürnberger Burggrafen Auskunft.
Der Ursprung der Pfarrei Rothenkirchen ist nicht nachweisbar. Die Pfarrei muss jedoch ihren Anfang bereits im 13. oder 14. Jahrhundert gehabt haben, da sie 1422 vom Bischof mit einer Steuer belegt wird. Der Name Rothenkirchen leitet sich von "Die Kirche an der Rodung" ab.
Folgende Schreibweisen des Ortsnamen lassen sich finden: Rentwigesdorff (1232), Reyntwigesdorf (1346), Rentwigesdorf (1356), Rempersdorf (1455), Rentwisdorf (1464), Rentwessdorf (1494), Rempelsdorff (1500), Rentwenssdorf (1530), Remperssdorf (1554), Rentweinsdorf (1633).
Rüdiger von Sparnberg errichtet gleichzeitig mit dem Bau der neuen Burg einen dazugehörigen Wirtschaftshof zur Unterbringung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse. Zusammen mit den allmählich entstehenden Bauernanwesen (Lehenshöfe), entwickelt sich ein kleines Dorf, welchem der Name Sparneck gegeben wird.
Pretzfeld hat eine merkwürdige Sonderstellung: Es liegt im Gebiet des Hochstifts Bamberg, inmitten des schlüsselbergischen Herrschaftsbereiches. Kirchlich untersteht es dem Würzburger Bischof, der gleichzeitig das Patronatsrecht über die Pfarrei ausübt und den dortigen Zehnt besitzt.
Die Entwicklung des Ortsnamens Mönchberg vollzieht sich folgendermaßen: Mennegebur und Menegebur (1250), Menegebure und Menigebure (unterschiedliche Schreibung innerhalb einer einzelnen Urkunde) (1272), Mencgebur und Mengebur (1367), Meingebueren (1375), Mengberg, Mengwer und Mengbar (1589).
Der Ortsname macht eine lange Entwicklung durch. In den Quellen finden sich verschiedene Schreibweisen: Wilenbach (1201), Wilinbach (1237), Weylnpach (1272), Wilbach (1335), Wylnbach (1336), Wylenbach (1440), Wilnbach (1483),Weylnbach (1495), Weilnbach (1533), Weilnpach (1542), Weilinpach (1557), Weilenbach (1564), Weylnnpach (1567), Wailbach (1660), Wylbach (1661), Weilbach (1769).