Der Friede von Nordhalben, der in diesem Jahr geschlossen wird, ist ein Sonderabkommen im Dreißigjährigen Krieg zwischen der Stadt Kronach und dem Fürsten Reuß in Nordhalben.
Der Ortsname wird von "Waldensfels" in "Wallenfels" geändert. In einer Urkunde von 1639 taucht die Bezeichnung "Wallenfels" das erste Mal auf. Bis weit ins 18. Jahrhundert tauchen beide Ortsnamen nebeneinander in den Aufzeichnungen auf.
Bechhofen wird in Merians "Topographia Franconiae" als markgräflich Ansbacher Marktflecken "bei Königshofen am Sand" bezeichnet.
Dollnstein ("Dolnstein", "Dalnstein"), im Bistum Eichstätt an der Altmühl gelegen, wird als Städtlein bezeichnet.
Frammersbach ("Flammersbach") wird in Merians Topographia Franconiae folgendermaßen beschrieben: "Ein grosses und weitläufftiges und den Häusern nach zerzetteltes Dorff im Spessert dessen Inwohner vor der Zeit meistentheils Fuhrleut waren und vielleicht auch noch."
Heroldsberg ("Herolts-Berg") wird als Marktflecken bezeichnet.
Lichtenau (auch "Liechtenau") wird als Städtlein bezeichnet und gehört der Reichsstadt Nürnberg.
Nordhalben ("Northalben", auch "Nortalben") gehört dem Hochstift Bamberg und wird als Markt bezeichnet. Es ist auch Sitz eines Amtes.
Der Markt Oberscheinfeld gehört dem Hochstift Bamberg und ist Sitz eines Amtes.
Der Würzburger Fürstbischof Johann Gottfried (von Guttenberg) sendet einen Bericht an den Papst Innozenz XII. nach Rom, in dem unter anderem die bedeutendsten Wallfahrtsstätten des Bistums aufgezählt werden. An fünfter Stelle wird Retzbach genannt.