Die für Franken typische Endung "-heim" deutet darauf hin, dass der Ort zwischen 500 und 800 n. Chr. gegründet wurde.
Der Name Burghaslach weist auf eine Gründung in der (vor-)karolingischen Zeit hin und ist abzuleiten aus dem alten Ortsnamen "Haselaha", was "an einem mit Haselbüschen besetzten Bach gelegen" bedeutet, denn die Endung "-aha" (Fluss, Gewässer) in dieser Verbindung deutet auf einen alten germanischen Flussnamen aus fränkischer Zeit in diesem Gebiet hin. Der Ort ist vielleicht einer der 14 Kirchen oder christlichen Missionen, die Kaiser Karl der Große zur Bekehrung der im Steigerwald ansässigen heidnischen Slawen oder Sorbenwenden anlegen lässt.
Ortsnamen mit der Endsilbe "-heim" deuten auf die Entstehungszeit im Rahmen der fränkischen Landnahme hin. Dabei wurden die älteren -heim-Orte (so auch Einersheim) mit Personennamen gebildet: Die Siedlung, das 'Heim eines Winigard, Aginhers' (= Einhers) führt zur Ortsbenennung Einersheim. Sichere Aussagen zur Entstehungszeit sind jedoch nicht möglich.
Der Ortsname Ebensfeld deutet auf eine vorfränkische Herkunft hin, ebenso wie die Lage an einer frühmittelalterlichen Altstraße, wie es die von Küps über den Fuchsberg nach Ebensfeld einfallende Hochstraße beweist.
Um die Reste eines zerfallenen Kastells bei Gaimersheim siedeln während der Landnahme durch germanische Völkerstämme die eingewanderten Bajuwaren, die hier fruchtbaren Boden und das lebensnotwendige Wasser vorfinden. In dieser Zeit entsteht wahrscheinlich eine bajuwarische Siedlung.
Mönchberg gehört zur Gruppe von Orten, deren Ortsname auf eine Anlage in karolingischer Zeit an Altwegen hinweist. Darunter fallen die einfachen "-hausen" und die Endungen auf "-stätt" oder "-buri" = "-berg".
Sommerhausen ist wohl um 600 entstanden.
Ipsheim dürfte schon während der ersten fränkischen Siedlungswelle entstanden sein, wofür die Endung auf "-heim" spricht. Es handelt sich also um das Heim des Ippet, Ippeto oder Ibet. Auch die Größe des Ortes spricht dafür, da die in dieser Siedlungswelle entstandenen Dörfer meist über mehr als tausend Hektar verfügen und dies trifft ebenfalls auf Ipsheim zu.
In der Umgebung von Arberg siedlende Menschen roden die Wälder. Nach der Gaueinteilung des Frankenreiches gehört Arberg zum Sualafeldgau, dessen Mittelpunkt die Königsmark Gosheim ist.
Die Ortsnamen mit der Endung "-berg" werden ihrer Entstehung nach in drei Gruppen eingeteilt. Arberg ist höchstwahrscheinlich einer der beiden ersten Gruppen zuzuordnen, mit einer Entstehung zwischen dem 7. und dem 9. Jahrhundert.