Durch die Dorfherrschaft der Stiebar und später des Hochstifts hat Buttenheim lange Zeit kein Gemeindehaus. Das Gericht findet in einer Stube des Schulhauses statt. Erst jetzt wird ein Gemeindehaus an der Kirchhofmauer im Osten angebaut. Als diese Mauer aber im gleichen Jahr einstürzt, fällt damit auch die Rückwand des Gemeindehauses, welches nicht wieder aufgebaut wird.
Der Deutsche Orden bekommt nach langen Verhandlungen Absberg (Schloss und Markt Absberg samt Halsgericht und Blutbann) als Reichslehen zugesprochen. Bis zur Auflösung des Ordens durch Napoleon bleibt Absberg Ordensobervogtei.
In Folge des Westfälischen Friedens und weil Burgsinn im "Normaljahr 1624" lutherisch war, schreibt Kurmainz an die Thüngenschen Vormünder, Johann Friedrich von Frankenstein und Amalie Magdalene von Thüngen, dass die katholischen Pfarrer von Burgsinn abgerufen seien und sie wieder lutherische einsetzen können. Diese antworten am 16.1.1652, dass sie dies nicht könnten, weil sie nicht im Besitz von Burgsinn wären. Daraufhin schickt Mainz zwei Kapuziner-Missionare nach Burgsinn, um die Rückführung zur katholischen Kirche zu vollenden.
Christoph Heinrich von Müffling Weiß lässt ein Schul- und Kantoratsgebäude errichten.
Christoph Heinrich Müffling Weiß erlässt eine Gemeindeordnung für Oberkotzau.
Über alte Fronen und Abgaben in Frammersbach berichtet die "Mainzer Güterbeschreibung für Frammersbach".
Die Bewohner der Herrschaft Mitwitz erheben Klage gegen die, ihres Erachtens, ungerechtfertigte Steuern. Die Regierung wird zeitweise vom zuständigen Ritterkanton übernommen.
Nordhalben ("Northalben", auch "Nortalben") gehört dem Hochstift Bamberg und wird als Markt bezeichnet. Es ist auch Sitz eines Amtes.
Der Markt Oberscheinfeld gehört dem Hochstift Bamberg und ist Sitz eines Amtes.
Wendelstein gehört zu drei Vierteln dem "Spital zu Nürnberg" (Heilig-Geist-Spital).