Hieronymus Christoph von Pölnitz ist neuer Herr über Aschbach. Er gehört dem katholischen Glauben an, hat aber die Anteile seiner beiden Brüder an Aschbach (davon einer Lutheraner und einer Reformierter) jedoch nur unter der Bedingung erhalten, nicht vom ius reformandi Gebrauch zu machen. Somit bleibt die Aschbacher Bevölkerung protestantisch. Es setzt aber wohl ab 1652 eine allmähliche Rekatholisierung ein.
Der Deutsche Orden bekommt nach langen Verhandlungen Absberg (Schloss und Markt Absberg samt Halsgericht und Blutbann) als Reichslehen zugesprochen. Bis zur Auflösung des Ordens durch Napoleon bleibt Absberg Ordensobervogtei.
In Folge des Westfälischen Friedens und weil Burgsinn im "Normaljahr 1624" lutherisch war, schreibt Kurmainz an die Thüngenschen Vormünder, Johann Friedrich von Frankenstein und Amalie Magdalene von Thüngen, dass die katholischen Pfarrer von Burgsinn abgerufen seien und sie wieder lutherische einsetzen können. Diese antworten am 16.1.1652, dass sie dies nicht könnten, weil sie nicht im Besitz von Burgsinn wären. Daraufhin schickt Mainz zwei Kapuziner-Missionare nach Burgsinn, um die Rückführung zur katholischen Kirche zu vollenden.
Christoph Heinrich von Müffling Weiß lässt ein Schul- und Kantoratsgebäude errichten.
Christoph Heinrich Müffling Weiß erlässt eine Gemeindeordnung für Oberkotzau.
Über alte Fronen und Abgaben in Frammersbach berichtet die "Mainzer Güterbeschreibung für Frammersbach".
Die Bewohner der Herrschaft Mitwitz erheben Klage gegen die, ihres Erachtens, ungerechtfertigte Steuern. Die Regierung wird zeitweise vom zuständigen Ritterkanton übernommen.
Lichtenau (auch "Liechtenau") wird als Städtlein bezeichnet und gehört der Reichsstadt Nürnberg.
Nordhalben ("Northalben", auch "Nortalben") gehört dem Hochstift Bamberg und wird als Markt bezeichnet. Es ist auch Sitz eines Amtes.
Wilhermsdorf ist im Besitz von Johann Georg von Manchenheim, geb. Bechtolsheim.