Büchold ist mit Zäunen und Gräben umgeben. Die Kosten für die jährliche Instandhaltung trägt die Dorfgemeinschaft. Den baulichen Zustand der drei Tore auf den Straßen Richtung Heugrumbach, Sachserhof und Gauaschach stellt dagegen die Herrschaft sicher.
Mönchberg erhält einen Gemeindeförster, der unter der Aufsicht des mainzischen Oberförsters steht.
In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts finden immer weniger Sitzungen des Auerbacher Landgerichts statt. Der letzte Versuch im Jahr 1601, Sitzungen einzuberufen, markiert das Ende des Gerichts. Die benachbarten Reichsstände (das Markgraftum Brandenburg-Kulmbach, das Hochstift Bamberg und die Reichsstadt Nürnberg) gewinnen zuvor immer mehr landeshoheitliche Rechte und drängen das Auerbacher Landgericht zurück.
Die neue Zentgerichtsordnung wird von Kursachsen zu Meinigen für die Zent Maßbach bestätigt. Zu ihr gehören die Orte Ballingshausen, Ebertshausen, Hoppachshof, die Wüste Jeusing, Maßbach, Poppenlauer, Ransbachshof, Reinhardshausen, Rothhausen, Stadtlauringen, Stündingshausen, Theinfeld, Thundorf, Volkershausen, Weipoltshausen und Weissensee. Zentinhaber sind die Herren von Schaumberg und Maßbach. Das Zentgericht besteht aus 12 Schöffen, vier Zusatzmännern als Stellvertreter und vier Satzmännern zum Zentschutz. Das Zentgericht tritt im Bedarfsfall alle 14 Tage zusammen.
Der Markgraf Georg Friedrich I. von Brandenburg-Ansbach-Kulmbach befiehlt, anstatt der Renovierung der Burg Thierstein unterhalb des Marktes ein neues Gebäude für den Amtmann und den Schlosspächter zu errichten (Schlösslein).
Das Halsgericht in Marktbergel (auch "Marckbergler Zennt" genannt) wird erwähnt und beschrieben. Die Zent umfasst dabei insgesamt 30 Dörfer.
Der Würzburger Bischof Julius Echter von Mespelbrunn gibt für Prölsdorf eine Dorfordnung heraus.
Ein ordentliches Gericht, gelegentlich auch "Hoch- und Rüggericht" genannt, wird in Prölsdorf gegründet.
Erhard Eppt wird als Bergmeister im Randersackerer Zehnthof genannt. Der Bergmeister ist Bindeglied und Mittelsperson zwischen dem Bischof bzw. Domkapitel und der Einwohnerschaft in allen Angelegenheiten des Weinbaus. Außerdem ist er für die Erhebung des Weinzehnts zuständig.
Elias Panne ist Vogt in Aufkirchen.