Marktgraitz ist dem Hochgericht Burgkunstadt untergeordnet (Halsgerichtssprengel Graitz). Es ist Sitz einer katholischen Pfarrei (Diözese Würzburg). Nachgewiesen sind ein Rathaus, eine Badstube, ein Schulhaus, eine Mühle und zwei Wirtshäuser.
Die erstmals dokumentierte Gesamteinwohnerzahl Hollenbachs beträgt 399. Die Zahl setzt sich zusammen aus 112 verheirateten und vier verwitweten Personen, 80 unverheirateten Männern, 75 unverheirateten Frauen, 63 Knaben und 65 Mädchen.
Durch eine Verordnung wird das Gericht in Wöhrd neu organisiert.
Dem Zapfendorfer Vogt sind sogenannte steuerbare Untertanen in den Orten Zapfendorf, Unterleiterbach, Reuth, Roth, Peusenhof, Sassendorf, Oberküps, Oberbrunn, Lauf, Freudeneck und Ebensfeld unterstellt, insgesamt 261 Haushalte.
Die über vierhundertjährige Herrschaft der Herren von Geuder endet. Durch den preußischen Minister Hardenberg werden der freien reichslehenbaren Hofmark ihre althergebrachten Rechte entzogen, der Ort okkupiert und unter preußische Verwaltung gestellt.
Durch einen Güteraustausch zwischen dem Fürsten von Öttingen-Spielberg und König Friedrich Wilhelm II. von Preußen kommt Dürrwangen zum Fürstentum Ansbach und unter die Jurisdiktion des königlichen preußischen Justizamtes Feuchtwangen.
Der Übergang des Markgrafentums Ansbach-Bayreuth an Brandenburg beinhaltet auch den Hochgerichtsbezirk um Obernzenn an Brandenburg.
Das Richteramt in Roßtal wird aufgelöst und eine neue Behördenorganisation tritt in Kraft. Roßtal gehört nun zum Kreis Schwabach.
Die bisherigen Ämter Dachsbach und Neustadt, sowie den Klosterämtern Birkenfeld und Münchsteinach, bilden das Kammeramt Neustadt an der Aisch.
Das Kammeramt Ipsheim wird errichtet, welches im Großen und Ganzen aus dem alten Oberamt Hoheneck besteht. Das Verwaltungspersonal setzt sich aus dem Kammeramtmann, dem Zweiten Kammeramtmann, zwei Kopisten, zwei Amtsdienern und dem Zollbereiter zusammen. Die Gerichtsbarkeit liegt beim Justizamt Kühlsheim.