Die Nürnberger Burggrafen übertragen die Vogtei über die Bamberger geistlichen Güter, wozu auch Schnaittach gehört, an die Familie der Wildensteiner, die auf dem Alten Rothenberg ihren Sitz haben.
Aufkirchen ist bereits 1188 ein befestigter Ort (burgum) und wird, wohl weil es von einem Reichsschultheiß verwaltet wird, zum Reichsort erhoben.
Die erste Schultheißin in Retzbach, "Hedewig von Reccebach", wird urkundlich genannt.
Otto von Scoregast entstammt der Adelsfamilie von Schaumberg und ist über längere Zeit als Verwalter in Marktschorgast eingesetzt.
Nach Weidenberg nennt sich seit 1223 ein Ministerialengeschlecht der Andechs-Meranier.
Die Ministerialen von Burkardroth, welche mit der Zeit selbständige Besitzrechte erworben haben, fühlen sich durch das Tauschgeschäft zwischen dem Würzburger Bischof und Graf Otto von der Bodenlaube übergangen. Sie fürchten den zu erwartenden Einfluss des geplanten Klosters und widersetzen sich dessen Bau. Im Zuge dieses Konflikts zerstört Graf Otto die Burg Burkardroth. Die Ministerialen verlieren daraufhin ihren Einfluss in Burkardroth.
Die Frammersbacher Zentmannschaft muss aufgrund der Fehde zwischen den Herren von Rieneck mit Würzburg die Karlsburg am Main niederbrennen.
Die Gaimersheimer Vogteileute treffen mit dem Herzog eine Vereinbarung, der zufolge die einst unregelmäßigen dinglichen Dienstleistungen herkömmlicher Art entsprechend dem modernen herzoglichen Fiskalsystem durch eine regelmäßige Abgabe (Gilt) abgegolten werden. Die reichsrechtlichen Verpflichtungen zu fallweiser Zehrung (Steuer), Herbergung (Nachtselde) und Wagenfahrt für den Gerichtsherrn oder seine Beamten werden von den Gaimersheimern gegen eine alljährliche Abgabe von 50 Schaff Steuerkorn erlassen. Die Regelung erscheint noch im herzoglichen Salbuch von 1416 und hat in der Praxis jahrhundertelang Bestand.
Es wird urkundlich eine Burg auf dem Schlossberg nahe Wirsberg erwähnt, die als gräflich orlamündische und markgräfliche Burg bezeichnet wird. Der Vogteibereich gehört zur Herrschaft Plassenburg - zuerst den Herzögen von Meranien.
In Gaimersheim gibt es einen Marktrat.