Der Eichstätter Bischof Wilhelm (von Reichenau) lässt Dollnstein befestigen. Es ist unklar, ob es sich dabei um die Neuerrichtung einer Befestigung handelt oder lediglich um eine Verstärkung der Befestigung.
Die Herren von Büchold, Konrad von Hutten einerseits sowie die Brüder Philipp I., Balthasar III. und Siegmund II. von Thüngen andererseits, schließen einen Burgfrieden im Umfeld des Schlosses und Dorfes Büchold und der unmittelbaren Umgebung ("so weit man mit einer guten Armbrust schießen kann"). Da sich die Parteien verpflichten, eine Besatzung, Feuerwaffen, Pulver und Blei vorrätig zu halten, kann davon ausgegangen werden, dass das Schloss noch als Wehrbau angesehen wird.
In Frickenhausen beginnt der Bau einer Befestigung, der sich über hundert Jahre hinzieht. Das Bauwerk, welches den bedeutenden Weinort schützen soll, besteht aus einem fünf Meter hohen Mauerring, 13 Rund- und Halbrundtürmen sowie vier Haupttoren.
Im Krieg der Stiebar gegen den Bischof von Bamberg wird auch Buttenheim geplündert und das Obere Schloss niedergebrannt.
Das ehemalige Pflegschloss Titting, heute Wohnhaus und Brauerei Gutmann, liegt im sogenannten Oberen Markt. Die Ursprünge des Schlosses sind unklar. Genannt wird es erstmals im Jahr 1497.
Am Weißenstein in Stammbach wird eine Wartordnung erlassen und befohlen, einen Turm von zwei oder drei Stockwerken zu errichten.
Der Bergfried der hochmittelalterlichen Kernburg Kasendorfs wird auf Geheiß des Markgrafen Friedrich als Wart- und Signalturm wiedererrichtet.
Der Bürgermeister und der Rat von Burgebrach bitten den Bamberger Bischof Heinrich III. Groß (von Trockau) um die Erlaubnis, eine Befestigung anlegen zu dürfen.
Der Bamberger Bischof Heinrich III. (Groß von Trockau) erlaubt die Befestigung Burgebrachs und überlässt dem Ort die Hälfte des Ungelds. Anstatt einer Mauer entstehen jedoch lediglich drei Tortürme.
Die Stadt Nürnberg beginnt, den Lonnerstädter Kirchhof befestigen zu lassen. Es lässt sich allerdings nicht mit Sicherheit sagen, ob bis dahin der Lonnerstädter Bevölkerung tatsächlich nur der Kirchturm als Bastion diente oder ob damals eine bereits vorhandene Kirchhofmauer lediglich ausgebessert bzw. ausgebaut wurde.