Die Zent Frammersbach wird durch einen Vertrag zwischen den Grafen von Rieneck und den Grafen von Hanau wieder eingerichtet. Der Vertrag legt das Vorgehen zur Beilegung ihrer Grenzstreitigkeiten fest.
Es kommt zur "Retzbacher Fehde" zwischen der Familie von Thüngen und dem Lehensherrn, dem Fürstbischof von Würzburg.
Beim Wiederaufbau des von den Hussiten niedergebrannten Mesnerhauses in Plech wird auch schon ein Raum für Schulzwecke eingerichtet.
Im "Bayerischen Krieg" zwischen Ludwig dem Bärtigen von Ingolstadt und Heinrich dem Reichen von Landshut und dessen Verbündeten kommt es auch im Gaimersheimer Raum zu Kampfhandlungen.
Berolzheim wird von den Truppen des Herzogs Ludwig des Bärtigen von Bayern, im Streit mit dem Markgrafen von Brandenburg-Ansbach um die ehemals verpfändeten Hoheitsrechte in der Grafschaft Graisbach, niedergebrannt.
Um diese Zeit werden in der Baudenbacher Gegend die Auswirkungen des Hussitenkrieges spürbar. Neustadt a. d. Aisch brennt nieder.
Marktschorgast wird von Hussiten niedergebrannt, als sich diese auf ihrem Weg nach Kulmbach befinden.
Die Westburg in Gößweinstein wird im Hussitenkrieg ganz zerstört. Der übrige Teil wird gebrochen und ausgebrannt.
Im Jahr 1429 besetzen Hussiten das bereits von den meisten Bürgern verlassene Auerbach und verwüsten es vollständig. Dabei kommt es zu erheblichen Brandschäden. Pfalzgraf Johann erlässt daraufhin der Stadt auf 15 Jahre alle Steuern. Zudem stiftet er 1431 den "Bürgerwald", welcher sich noch heute im Besitz der Stadt befindet.
Stammbach wird von Hussiten geplündert.