Burgwindheim liegt an der Fernstraße Bamberg-Würzburg und erfüllt dort die Funktion als Raststation.
Bischof Marquard Sebastian Schenk (von Stauffenberg) erneuert das Bierprivileg der Eggolsheimer Bürger.
In Lichtenau wird nachweislich bis in die 1570er Jahre Wein angebaut.
In Schneeberg wird seit 1395 Weinbau betrieben. Dies belegt ein Eintrag aus dem Klosterurbar von Amorbach.
Pleinfeld darf fünf Märkte im Jahr abhalten: Am St. Lamprechtstag (17.9.), am St. Thomastag (29.12.), am 2. Fastensonntag, am St. Veitstag (15.6.) und an Maria Magdalena (12.7.).
Laut Pfarrbuch gibt es bereits vor dem Dreißigjährigen Krieg einen Bader. Das Badhaus ist eines der vier Häuser, das nicht beim Einfall der Kroaten 1632 zerstört wird.
In Heiligenstadt sind Färber nachgewiesen.
Pfarrweisach hat durch seine verkehrsgeographisch günstige Lage an der Fernverkehrsstraße nach Fulda Bedeutung als Rast- oder Etappenstation. Das Alter des Ortes und der Pfarrei sowie diese günstige Lage hat Pfarrweisach zu einem Mittelpunkt werden lassen, was sich in der Abhaltung von Märkten erkennen lässt. Es bestehen für Pfarrweisach allerdings keine Nachrichten über die Anfänge und Gründe einer Marktverleihung. Obwohl erst 1826 über vier Jahrmärkte in Pfarrweisach berichtet wird, müssen die Anfänge vor 1800 liegen.
Hugenotten lassen sich in der Gegend um Emskirchen nieder und tragen zum wirtschaftlichen Wiederaufschwung bei.
Aus dieser Zeit gibt es Funde von Keramik und Eisenschlacken auf dem Steinberg bei Gaimersheim. Durch die Nähe zum keltischen Oppidum von Manching ist hier auch mit einer intensiven Besiedlung zu rechnen. Wahrscheinlich wurde in dieser Zeit auch das Wegesystem ausgebaut und unterhalten, das im Gemeindegebiet durch vorwiegend von Norden nach Süden verlaufende "Altwege" beobachtet werden kann, wovon einer genau durch den heutigen Markt Gaimersheim führt.