Burgwindheim gehört zum Würzburger Hochgerichtsbezirk Oberschwarzach und ist Sitz einer Pfarrei (Klosterpfarrei des Klosters Ebrach). Ein Schloss (Eigentum des Klosters), ein Pfarrhaus, zwei Wirtshäuser mit Brauhäusern, ein Posthaus, eine Zollstätte, zwei Schmieden, zwei Mühlen, eine Schule, eine Ziegelhütte und eine Badstube sind nachgewiesen.
Der genaue Beginn der sechs Gößweinsteiner Jahrmärkte ist unbekannt. Es ist aber davon auszugehen, dass jeweils zwei Märkte seit den Jahren 1711, ca. 1767 und ca. 1790 bestehen. Sie scheinen vorwiegend für Buchhändler aus Bamberg und Forchheim bedeutend zu sein.
In Großlangheim finden vier Jahrmärkte statt: Am Sonntag nach Sebastiani, am Ostermontag, Pfingstmontag und am Sonntag vor Michaeli.
Marktzeuln ist ein Marktflecken und Pfarrort, der im nördlichen Teil Oberfrankens oberhalb der Rodachmündung, zwischen dem Kulbitzberg und dem Spitzberg, im jetzigen Landkreis und Dekanat Lichtenfels liegt.
Die Herrschaften Obernzenn, Unternzenn, Ullstadt und Sugenheim haben eine gemeinsame ritterschaftliche Zunft mit Sitz in Langenfeld.
Obernzenn ist Markt. Das Hochgericht liegt beim Rittergut. Der Ort ist Sitz einer evangelischen Pfarrei. Das Patronat liegt bei beiden Rittergütern. Es gibt ein Brauhaus, eine Schule, ein Bad, eine Mühle und eine Judenschule.
Das heutige Gemeindegebiet Dollnstein wurde von einem bedeutenden Fernverbindungsweg durchzogen, nämlich der Straße vom römischen Nassenfels nach dem wichtigen Kastellort von Weißenburg.
Um Roßtal gibt es bedeutende frühgeschichtliche Altstraßen.
Es besteht ein Bedürfnis nach Abhaltung von Wochenmärkten zur Versorgung der nichtbäuerlichen Bevölkerung mit Lebensmitteln. Es kommen - wie Nicolaus Nöttelein 1528 berichtet - an den Feiertagen und an anderen Tagen fremde Bäcker mit Brot, Bauern und Kärrner mit Käse und Schmalz nach Wendelstein, um die Lebensmittel dort zu verkaufen. Darin liegt der Ausgangspunkt für die Entstehung von Wochenmärkten.
Bereits im Mittelalter wird Eisenerz gewonnen, in kleinen Schmiedewerkstätten, Bauernschmelzen, weiterverarbeitet und als "Tittinger Erz" gehandelt. Die Bodenschätze des Tittinger Raumes sind von großer Bedeutung für die gesamte Region.