Es gibt etwa 108 Hofstellen, unter denen sechs ranghöhere Höfe herausgehoben werden können. Nachweisbar sind zudem zwei Gaststätten, die beide wohl auch Metzgereien sind. Einen Bäcker und einen Bader gibt es ebenfalls in Trappstadt.
Es dauert Jahrzehnte, bis sich die Handwerke nach dem Dreißigjährigen Krieg in Wöhrd wieder erholen. Es lassen sich auch neue Handwerke nieder, beispielsweise Alabasterer und Bleistiftmacher.
Eggolsheim ist ein mittelalterlicher Marktflecken mit geschlossenem Grundriss und behelfsmäßiger Befestigung.
Dem Markt Gößweinstein werden Brauhaus und Badstube von der Kirche gestiftet.
In Gößweinstein finden zunächst jährlich zwei, dann jährlich vier Märkte statt.
Außerhalb der Mauer des Ortes liegen mehrere Mühlen (Schambachtal). Ende des 14. Jahrhunderts werden in Arnsberg zwei Mühlen erwähnt, eine kleinere, die Habermühle, und eine recht große, die Pirmühle. 1545 gehören insgesamt fünf Mühlen zur Arnsberger Gerichtsbarkeit (Rothenmühle, Forstermühle, Habermühle, Kreuzmühle und Feuermühle).
In Schondra gibt es zwei Mühlen.
In Sulzfeld gibt es überwiegend Wein- und Feldbau.
Da es in Wöhrd keinen Fernhandel gibt, sind die Einwohner, wenn die Landwirtschaft ausscheidet, hauptsächlich auf das Betreiben von Handwerken angewiesen.
Wöhrd liegt abseits der Hauptverkehrsadern, weshalb der Fernhandel nie eine bedeutende Rolle hat spielen können.