In Plech sterben 214 Menschen an der Pest.
Die Zahl der jüdischen Familien sinkt im Zuge des Dreißigjährigen Krieges von 30 im Jahr 1630 auf nur noch zehn im Jahr 1644 - viele Einwohner verlassen Schnaittach in dieser Zeit.
In Gaimersheim gibt es folgende Handwerks- und Gewerbetreibende: Zwei Bäcker, ein Bader, zwei Bierbrauer, ein Hafner, ein Müller, ein Orgelmacher, ein Schäffler, drei Schuhmacher und zwei Schmiede.
Die Landschaft um Roßtal ist von den Folgen des Dreißigjährigen Krieges stark betroffen: 700 Beerdigungen fanden in diesem Jahr alleine in Roßtal statt.
139 Menschen sterben in Sulzfeld an der Pest.
Laut einer Auflistung des Pfarrers Veit vom Berg leben vor der Zerstörung Uehlfelds 39 Juden in Uehfeld.
189 Personen in Ipsheim sterben "an der rothen Ruhr und Kopfkrankheit", darunter auch der Ortspfarrer Zezner.
Lenkersheim ist von der Pest betroffen.
Eine schwere Seuche tritt in Wöhrd auf, die im Jahr 1634 mit 386 Toten ihren Höhepunkt erreicht. Hierbei handelt es sich nur um die "mit der Prozession Beerdigten", "die Unbesungenen waren wohl mehr als zweimal so viele". Der Friedhof muss erneut erweitert werden.
Aus Brebersdorf und Umgebung kommen viele Flüchtlinge nach Euerdorf.