In einer Urkunde, in der der Würzburger Bischof Gerhard (von Schwarzburg) die Stiftung einer Ausstattung für einen besonderen Geistlichen auf der Schlosskapelle St. Nikolaus (der erste Vorläufer der heutigen Pfarrkirche) bestätigt, wird erstmals die Mühle in Büchold erwähnt. Die Stiftung erfolgt durch Wilhelm I. und Hilprant I. von Thüngen.
Die Pfarrei zu Großlangheim wird erstmals im Lehenbuch des Grafen Leonhard zu Castell mit einer Frühmesse und einer Mittelmesse erwähnt.
In Kirchenstiftsrechnungen wird erstmals ein Schulmeister als Assistent des Pfarrers in Heiligenstadt genannt.
Mitwitz wird von der Mutterpfarrei Kronach abgetrennt. Es wird ein eigener Pfarrer eingesetzt, der erstmals 1421 genannt wird.
Die Befestigung in Sulzfeld wird unter den Fürstbischöfen Rudolph II. (von Scherenberg) und Julius Echter (von Mespelbrunn) wieder in Stand gesetzt. Auch die Kirche wird befestigt.
Da bei den Hussiteneinfällen in Kasendorf die alte Kirche zerstört wird, wird wohl durch die Kulmbacher Augustinermönche eine spätgotische Kirche errichtet, die wiederum dem Bundesständischen Krieg 1553 zum Opfer fällt, den nur der Chor und Turm überlebt haben. Diese Kirche wird 1492 fertiggestellt.
Die Pfarrkirche zu Graitz wird nicht in einem Zug erbaut. Der Chor stammt aus dem 15. Jahrhundert.
Folgende Filialorte gehören zur Pfarrei Prölsdorf: Spielhof (seit dem 15.Jahrhundert), Schindelsee (um 1695), Kehlingsdorf (1714), Fürnbach (1721).
Ritter Reymar von Streitberg übernimmt nach dem Tode des Eberhardt das Patronatsrecht von Heiligenstadt.
Der Burggraf von Nürnberg gestattet dem Wöhrder Ausschuss, von allen Getränken eine Abgabe, das so genannte Umgeld, zu erheben, "zum Bau und zur Notdurft des Dorfes und der Kapelle".