Wöhrd erhält wieder einen Pfarrer. Der Kirchenbau wird von neuem begonnen und 1569 zum Abschluss gebracht. Blitzeinschläge in den Jahren 1571 und 1606 verursachen nur geringe Schäden. Im Jahr 1679 erfolgt der Anbau einer Sakristei.
Hans Adam von Wildenstein zu Schlopp verteidigt den Glaubenswechsel in Presseck gegen den Willen des Bischofs von Bamberg erfolgreich.
Das im Bauernkrieg zerstörte Schulhaus wird wieder aufgebaut. Allerdings brennt auch dieses nieder und wird auf Kosten der Kirche neu errichtet.
Der im Bauerkrieg niedergebrannte Pfarrhof in Buttenheim wird in drei Teilen wieder aufgebaut. 1566 wird der erste Teil wie ein Turm mit drei Stockwerken, 1660 der zweite Teil und schließlich 1703/22 der dritte Teil gebaut.
Der Friedhof wird von der Kirche an den Rand Remlingens verlegt.
In diesem Jahr beginnen die Kirchenbücher und seitdem führt das Pfarramt den Namen "Wilhermsdorf".
Es wirken sowohl ein katholischer als auch ein protestantischer Geistlicher in Wallenfels.
Nachdem sich in der Pfarrei St. Michael (untere Pfarrei) noch lange Zeit katholische Geistliche haben halten können, taucht mit Johann Benedikt Munniglich der erste evangelische Pfarrer auf. Der Pfarrer wird nun vom Markgrafen berufen und angestellt, aber vom Domkapitel besoldet.
Nachdem die protestantischen Einwohner Bücholds ihre Nachbarn aus dem katholischen Altbessingen offenbar schon seit Jahren verspottet und ihre Wallfahrt als Teufelswerk bezeichnet haben sollen, entladen sich diese Spannungen im Rahmen einer Pfingstwallfahrt. Nach Angaben des Schultheißen von Altbessingen greifen die bewaffneten Bücholder auf Weisung ihres Schultheißen die Katholiken während der Prozession an. Theobald Julius von Thüngen gab an, die Prozession schädige das Korn der Bücholder Bauern und auch der katholische Priester sei mit einem Streitkolben oder Reiterhammer bewaffnet gewesen. Die Berichte der Altbessinger, die Bücholder hätten Feuerwaffen mit sich geführt, seien zudem stark übertrieben gewesen. Der tatsächliche Verlauf bleibt also unklar. Jedoch ist bei es dem gewaltsamen Zusammentreffen definitiv zu etlichen Verletzten gekommen.
Die lutherische Pfarrei Maßbach wird dem Dekanat Hendungen in der Superintendentur Ostheim vor der Rhön zugeteilt.