In Oberelsbach gibt es über 100 Haushalte. Es gibt außerdem ein Dorfgericht; der Ort ist Sitz einer Pfarrei. Die Bede beträgt 20 Gulden, der Getreidezehnt geht an das Kloster Wechterswinkel, der kleine Zehnt zu 2/3 an dasselbe Kloster, zu 1/3 an die Pfarrei am Ort. Der Ort hat drei Mühlen.
An der Heiligenstädter Kirche werden umfangreiche Baumaßnahmen durchgeführt. Der Dachstuhl des Chores wird komplett neu aufgerichtet. Dabei wird ein Turm auf dem Dach errichtet.
Hieronymus von Würtzburg erwirbt von den Rosenau unter anderem das Schloss mit Gericht, die Vogtei und das Kirchenpatronat in Mitwitz.
Philipp von Streitberg gibt an, dass die Pfarrei Heiligenstadt seit 100 und mehr Jahren freies Eigentum der Streitberger sei.
Unter dem bisherigen Statthalter der Oberpfalz und jetzigem Kurfürsten Ludwig VI. beginnt eine zweite lutherische Periode für Auerbach. Kirchenvisitationen ergeben, dass der Calvinismus Friedrichs III. bei der Bevölkerung kaum Spuren hinterließ.
Die Kirchenstiftungsrechnungen berichten von einer Glocke und einer Uhr auf der Kapelle in Heiligenstadt.
In Nordheim v. d. Rhön gibt es lutherische Geistliche. Etwa 25 Familien sind protestantisch. Die Einführung des neuen Ritus erfolgt durch den Pfarrer des Ortes, Michael Rupert. Nach dessen Tod 1578 geht der Einfluss der Protestanten zurück. Zur Zeit des Würzburger Bischofs Julius Echter von Mespelbrunn kehren dessen Untertanen zum Großteil zum katholischen Glauben zurück. Ein Teil verlässt Nordheim in Richtung Meiningen. Evangelisch bleiben die von der Thann und deren Abhängige, dazu die acht sächsischen und sechs hennebergischen Familien.Im Jahr 1633 werden unter schwedischer Herrschaft ein evangelischer Schullehrer und ein evangelischer Pfarrer eingesetzt. Sie können sich aber infolge der schwedischen Niederlage bei Nördlingen nur bis zum Herbst des Folgejahres halten.
Im Vertrag von Iphofen wird vereinbart, dass die Pfarrei Wiesentheid zu Rittermannlehen an Hans Fuchs vergeben werden soll mit der Auflage, sie allezeit mit einem Prediger der augsburgischen Konfession zu besetzen.
Einersheim kommt in den Besitz des Schenken Friedrich VII. von Limpurg-Speckfeld. Dieser führt im Jahr 1588 die württembergische Kirchenordnung ein und somit führt er das Reformationswerk des Schenken Carol von Limpurg fort. Die württembergische Kirchenordnung löst damit die markgräflich-ansbachische ab.
Die Brüder Wilhelm und Balthasar Rummel verkaufen ihre Lonnerstädter Besitzungen (den Burgstall sowie die würzburgischen Lehen: Drei Höfe, 20 Seldengüter und den Anteil am Brückenzoll) an Wolf Ernst von Wierßberg. Es entsteht ein Streit mit der Stadt Nürnberg über das Pfarrrecht, das letztlich wohl bei Nürnberg bleibt.