Die Gemeinde bittet die Herren von Bibra um einen eigenen Pfarrer. Nachdem diese einen protestantischen Pfarrer schicken, wird Gemünda protestantisch.
Die Pfarrei Marktsteinach ist ab 1592 dauerhaft mit einem Priester besetzt.
Der Kirchturm in Retzbach wird renoviert.
Der Würzburger Bischof Julius Echter (von Mespelbrunn) bestätigt Weilbach erneut als Pfarrei. Der Pfarreienstatus wird dem Ort aber im Laufe der folgenden Jahre wieder aberkannt, da keine Seelsorge stattfindet.
Der Wert des gesamten Besitzes der Thünger in Büchold wird auf 136.860 Gulden, 13 Batzen und einen Pfennig geschätzt. Die Gerichtsbarkeit ist in dieser Schätzung jedoch nicht berücksichtigt. Der Wert des Schlosses mit den zugehörigen Gebäuden wird auf 12.000 Gulden geschätzt. Für den Unterhalt von Schule, Kirche und Pfarrer werden 3000 Gulden veranschlagt.
Rattelsdorf bekommt wieder einen katholischen Pfarrer. Damit schafft es der Würzburger Fürstbischof nach jahrelangen Kämpfen, Rattelsdorf wieder zur katholischen Pfarrei zu machen.
Ein Brand zerstört fast den gesamten Ort Ermreuth. Nur die Kirche, das Schloss, Pfarr- und Schulhaus werden gerettet. Seit wann in Ermreuth eine Schule besteht, ist nicht überliefert.
Den Juden ist es verboten, über den Kirchplatz zu gehen.
Der Neubau der "Blutskapelle" in Burgwindheim beginnt, welcher durch den Abt Hieronymus Hölein von Ebrach (1591-1615) initiiert wurde.
Der evangelisch gesinnte Pfarrer Jageisen wird von seiner Pfarrei Markt Bibart vertrieben und als Nachfolger der römisch-katholische Pfarrer Dörfler durch den Würzburger Bischof Julius Echter (von Mespelbrunn) eingesetzt.