Vergleich mit dem Deutschen Orden, in welchem dieser zusagt, dass er zur Pfarrei Aufkirchen stets einen Öttinger Stipendiaten präsentieren wolle.
In Wilhermsdorf wird mit dem Bau einer Spitalkirche begonnen, der 1727 fertiggestellt wird. Sie wird vorwiegend als Friedhofskirche genutzt.
Die Allersheimer Synagoge mit Mikwe wird errichtet.
Die Pfarrei Schondra gehört über viele Jahrhunderte zum Würzburger Groß-Dekanat, zum Landkapitel Karlstadt. Durch die Eingliederung Schondras in die Fürstabtei Fulda kommt Schondra zum Dekanat Hammelburg.
Ein amtlicher Bericht des Wöhrder Pfarrers beschreibt die Grenzen der Pfarrei außerhalb des Marktes Wöhrd folgendermaßen: Auf der Sebalder Seite um den Stadtgraben herum bis zum Fröschturm und an die Grenzen der Hobster und Mögeldorfer Pfarrei; auf der Lorenzer Seite aber zieht sie sich von den Duzendteichen bis an den Hummelstein und Lichtenhof durch Tafelhof an den Stadtgraben und endet mit der Einschließung all dessen, was dazwischen liegt bei dem Einfluss der Pegnitz. Der Pfarrer muss allerdings zugeben, dass er außer dem Markt Wöhrd "diesen Distrikt mit den beiden Kapiteln St. Sebald und St. Lorenz gemeinschaftlich" habe.
In Geiselwind gibt es zwei Kapellen: die katholische Kapelle St. Marien am Ortsausgang Richtung Gräfenneuses und die Dreifaltigkeitskapelle an der Straße nach Schlüsselfeld.
In der Beschreibung eines Pfarrers wird Euerdorf als die Mutter der Pfarreien Aura, Oberthulba, Ramsthal und Sulzthal angeführt. Als Filialkirchen Euerdorfs zu dieser Zeit werden Engenthal mit Schloss Trimberg und Wirmsthal genannt.
Die Kirchen in Büchold werden nach dem Übergang des Ortes an das Hochstift Würzburg vernachlässigt. Im Jahr 1725 droht das Gewölbe der Pfarrkirche St. Johannes einzustürzen, so dass das Hochstift den Baumeister Balthasar Neumann mit der Konstruktion eines Stützgerüstes beauftragt. Nach der Jahrhundertmitte weisen die Kirchenrechnungen keine Ausgaben für Reparaturen mehr aus: offenbar ist kein Geld mehr vorhanden (oder der Verfall ist schon zu weit fortgeschritten). Im Jahr 1787 wird sie gesperrt und 1795/96 mitsamt dem Pfarrhaus abgerissen.
Durch eine Stiftung des Grafen Rudolf Franz Erwein von Schönborn entsteht in Wiesentheid ein Neubau der katholischen Pfarrkirche nach den Plänen des bekannten Baumeisters Balthasar Neumann. Die Weihe findet am 2.11.1732 statt. Über das Datum für die Abhaltung des Kirchweihfestes kommt es immer wieder zum Streit, so dass dieses mehrmals wieder geändert wird.
Der Bau der neuen Kirche in Schweinberg wird begonnen.