Die Wallfahrt der Rienecker Bürger nach Retzbach ist eine der ältesten Wallfahrten in Unterfranken.
Marktschorgast hat das alleinige Recht, Bier zu brauen und das alleinige Recht auf handwerkliche Tätigkeiten im Amt, wie beispielsweise zur Herstellung und Verarbeitung von Leder, für Badstuben, Schenken und Schmieden.
Dem Markt Gößweinstein werden Brauhaus und Badstube von der Kirche gestiftet.
Vor Weihnachten findet in Wallenfels die Flößerkerwa statt.
Da die Kirche Wilhermsdorfs dem hl. Martin geweiht ist, wird die Kirchweih am 11. November, an Martini, gefeiert.
Am Kirchweihtag darf in Wendelstein Jahrmarkt abgehalten werden. Der Kirchweihschutz obliegt dem jeweiligen Wendelsteiner Richter und seiner Herrschaft.
Der Kirchtag oder die Kirben zu Wendelstein wird bis in die Zeit nach der Reformation jedes Jahr am dritten Sonntag nach Pfingsten gefeiert.
Bereits im Mittelalter werden in Wöhrd Kirchweihen gefeiert. Sie sind jedoch eher eine lokale Veranstaltung und ziehen nicht viele Auswärtige in den Ort. Zwei Kirchweihen sind bezeugt: Die erste am Sonntag Exaudi, die andere am Bartholomäustag. Auch Jahrmärkte könnten ursprünglich an solchen Tagen gehalten worden sein.
Nach einer Sage ist 1202 das Ursprungsjahr der Wallfahrt Retzbachs.
Es findet wohl zum erstmalig eine Wallfahrt von Kirchzell nach Dieburg statt. Das Einzugsgebiet der Kirchzeller Wallfahrt umfasst u. a. die Orte Preunschen, Ottorfszell, Breitenbach, Dörnbach, Breitenbuch und Watterbach.