In Emskirchen befindet sich eine "kaiserliche Poststation". An der großen Fernstraße gelegen, fungiert sie als markgräfliche Station.
(Markt-)Graitz ist Namensgeber der Zent Graitz.
Der genaue Beginn der sechs Gößweinsteiner Jahrmärkte ist unbekannt. Es ist aber davon auszugehen, dass jeweils zwei Märkte seit den Jahren 1711, ca. 1767 und ca. 1790 bestehen. Sie scheinen vorwiegend für Buchhändler aus Bamberg und Forchheim bedeutend zu sein.
Burgebrach ist mit hoher Wahrscheinlichkeit Sitz einer der 14 "Slavenkirchen" Kaiser Karls des Großen.
Bürgstadt war ein früher Zentralort und eine Mutterpfarrei.
Es ist davon auszugehen, dass Kirchzell Ausgangspunkt der Besiedlung von Ottorfszell, Breitenbach, Dörnbach, Breitenbuch und Watterbach gewesen ist.
Eggolsheim ist ein Halteposten an der Heerstraße zwischen Bamberg und Forchheim.
Gößweinstein liegt in unmittelbarer Nähe der Alten Fernstraße zwischen Forchheim und Eger.
Gemünda liegt an einer wichtigen Altstraße, der "Hohen Straße".
Zapfendorf eignet sich für die Einrichtung und Niederlassung von Behörden, was ein Indiz einer gewissen Zentralität ist. Der Ort ist Sitz eines Zentamtes, eines Vogteiamtes, eines Steueramtes, einer Zollstelle und zeitweise ist er zuständig für Forst- und Fischereiwesen. Besonders seit den 70er Jahren des 17. Jahrhunderts kann von einem Bedeutungsaufschwung Zapfendorfs gesprochen werden.