Marktbergel heißt wohl "villa bargilli".
Der Name Mitwitz ist von einem slawischen Personennamen abgeleitet.
Großlangheim wird "Langheim" genannt.
Gemünda wird "Gimundi" oder "Germundes" genannt.
Der Name Burghaslach weist auf eine Gründung in der (vor-)karolingischen Zeit hin und ist abzuleiten aus dem alten Ortsnamen "Haselaha", was "an einem mit Haselbüschen besetzten Bach gelegen" bedeutet, denn die Endung "-aha" (Fluss, Gewässer) in dieser Verbindung deutet auf einen alten germanischen Flussnamen aus fränkischer Zeit in diesem Gebiet hin. Der Ort ist vielleicht einer der 14 Kirchen oder christlichen Missionen, die Kaiser Karl der Große zur Bekehrung der im Steigerwald ansässigen heidnischen Slawen oder Sorbenwenden anlegen lässt.
Seit der ersten Erwähnung als Willehalmesdorf taucht die Schreibweise des Ortes sowie der gleichnamigen Familie im Verlauf der Jahrhunderte immer wieder in leicht veränderten Formen auf.Es lässt sich eine Entwicklung hin zu Wilhelmsdorf erkennen: Willehalmisdorf (1132), wenige Jahre später Willihalmstorf, Willehelmsdorf (1269), Wilhelmsdorf (1285), Wilmsdorff (1413). Im 16. Jahrhundert fängt man dann an, anstatt des Buchstaben "l" in der Mitte ein "r" zu setzen und "Wilhermsdorff" zu schreiben.
Der Name Burgwindheim geht wohl auf einen Wind als Gründer zurück. Durch Zusammenziehen des alten Siedlungsnamens "Windheim" und der Burg entstand die Bezeichnung Burgwindheim.
Wie der Name "Gaimersheim" entstanden ist, lässt sich nicht mehr feststellen. Das Herleiten von einem germanischen Eigennamen Gaumar, "der im Gau Berühmte", ist den ganzen Umständen nach wahrscheinlicher als die Ableitung von "Gau-Maior", "Gaumeier", da im Mittelalter eher Eigennamen von Herrschaftsträgern als deren Funktionsbezeichnungen zur Ortsnamensbildung herangezogen wurden; auch ist eine Amtsbezeichnung "Gaumeier", etwa in Analogie zu "Hausmeier" ungewöhnlich. Nach einer anderen, weniger verbreiteten Ansicht soll Gaimersheim seinen Namen vom Heim der Gaimar, einer Tochter Kaiser Karls des Großen, herleiten.
Lenkersheim muss als einstige Freibauernsiedlung und Heimstätte eines Mannes namens Lantgir (der Landbegehrende) mit großer Wahrscheinlichkeit zwischen der ersten Siedlungsperiode der Franken und der Gründung des Bistums Würzburg entstanden sein.
Ipsheim dürfte schon während der ersten fränkischen Siedlungswelle entstanden sein, wofür die Endung auf "-heim" spricht. Es handelt sich also um das Heim des Ippet, Ippeto oder Ibet. Auch die Größe des Ortes spricht dafür, da die in dieser Siedlungswelle entstandenen Dörfer meist über mehr als tausend Hektar verfügen und dies trifft ebenfalls auf Ipsheim zu.