In der Regierungszeit des Bamberger Bischofs Lamprecht (von Brunn) erhält Eggolsheim einen eigenen geschworenen Rat mit Panier und Siegel; im Zusammenhang mit diesem Privileg soll auch das Recht zur Abhaltung eines Jahrmarkts enthalten sein. Zahlreiche Kriegsschäden verhindern jedoch, dass es in Kraft tritt. 1428 wird das Privileg vom Bamberger Bischof Friedrich III. (von Aufseß) bestätigt. Einzig diese Bestätigung dient als Überlieferung für das ursprüngliche Privileg.
Eggolsheim erhält zur vorläufigen Befestigung einen starken Umfassungsgraben. Zusätzlich werden vier Tore an den Straßenmündungen errichtet.
In Eggolsheim ist ein Schulhaus nachweisbar.
Nach einer Missernte brechen Krankheiten aus, die v. a. in Eggolsheim und Neuses zahlreiche Todesopfer fordern.
Der Landesherr untersagt der Eggolsheimer Bürgerschaft die Herstellung von mehr als zwei Gebräuen Bier.
In Eggolsheim bricht die Ruhr aus. Der Marktort wird teilweise entvölkert.
Eggolsheim wird wiederholt von schwedischen Truppen geplündert und gebrandschatzt.
Obwohl man in Eggolsheim eine Wallfahrt nach Gößweinstein bereits im Jahr 1595 gelobt, wird sie erst jetzt am Heinrichstag im Jahr 1640 zum ersten Mal durchgeführt.
Die Bürger von Eggolsheim fliehen vor schwedischen Truppen nach Forchheim.
Der Bamberger Fürstbischof Philipp Valentin Voit (von Rieneck) gestattet die Abhaltung von jährlich vier Vieh- und Jahrmärkten in Eggolsheim.