Im Dreißigjährigen Krieg verleiht Markgraf Christian das Uehlfelder Schloss an seinen Plassenburghauptmann Hanns Adrian Muffel von Ermreuth. Die Muffel von Ermreuth sind die letzten Schlossherren, da das Schloss an diesem Tag durch die kaiserlichen Kroaten völlig zerstört wird.
Uehlfeld brennt bis auf die Kirche und vier Häuser nieder.
Laut einer Auflistung des Pfarrers Veit vom Berg leben vor der Zerstörung Uehlfelds 39 Juden in Uehfeld.
Der Markgraf von Brandenburg kauft das Uehlfelder Schloss nach jahrelanger Verhandlung zurück und macht eine Verwaltung daraus.
Bei der Übernahme des Schlosses durch den Markgrafen von Brandenburg werden 72 Untertanen und Lehensleute mit übernommen. Von den 43 Uehlfeldern sind 29 erbliche Untertanen und 14 Lehensleute.
Die Regierung des Markgraftums Brandenburg-Bayreuth verleiht Uehlfeld drei neue Jahrmärkte. Grund dafür sei, dass die Stadt Bamberg auswärtigen Tuchmachern den Verkauf auf ihren Märkten verboten habe. Damit bestehen insgesamt vier Jahrmärkte im Ort.
Trotz aller Bestrebungen des Pfarrers dies zu verhindern, wird der jüdische Friedhof in Uehlfeld eröffnet.
Die in Uehlfeld bestehenden drei Jahrmärkte werden auf Sonntage verlegt.