Der Name "Lonerstat" wird in einer Urkunde dieser Zeit überliefert und bezeichnet wahrscheinlich die Hof- oder Burgstätte eines Lonhar (Lonar, Leonard, Leonhard).
Ein befestigtes Schloss und Torhäuser sorgen in Lonnerstadt für die Sicherheit der Bewohner.
In der Gegend um Lonnerstadt findet sich immer noch eine mehrheitlich slawische Bevölkerung.
Die würzburgischen Urpfarreien Lonnerstadt, Wachenroth und Mühlhausen werden ausdrücklich nicht dem neugegründeten (1007) Hochstift Bamberg zugeschlagen, sondern verbleiben wie bisher beim Bistum Würzburg.
Lonnerstadt wird in einer Urkunde dieses Jahres genannt.
Der Markgraf Ekbert von Rothenburg hat hörige Leute zu Forchheim und Lonnerstadt. Er schenkt sie zur Zeit des Bischofs Adalbero dem Hochstift Würzburg mit der Bedingung, dass sie von jeder Bedrängung durch Vögte frei seien und überall sicher leben sollen.
Würzburg macht in Lonnerstadt neue Erwerbungen.
Gertrud, die Witwe des letzten Grafen von Höchstadt und Schwester des Königs Konrad III., übergibt ihren Besitz Höchstadt an das Hochstift Bamberg. Von nun an übt der Bamberger Bischof auch über die Lonnerstädter, die im Gerichtssprengel (Zentbezirk) des Höchstädter Grafen wohnen, das Grafamt bzw. die hohe Gerichtsbarkeit aus.
Mit einem "Bertrada Chunradus de Lornstadt" (als Zeuge in einer Urkunde des Bamberger Bischofs Otto II. (von Andechs)) taucht erstmals ein Mitglied jener bambergischen Ministerialen auf, die sich in Lonnerstadt niederlassen, im Burgstall einrichten und nach dem Ort ihres Sitzes benennen.
In diese Zeit fällt vermutlich die Verleihung des Marktrechtes an Lonnerstadt.