Beim Wiederaufbau des von den Hussiten niedergebrannten Mesnerhauses in Plech wird auch schon ein Raum für Schulzwecke eingerichtet.
Die erste Steinkirche St. Susannae wird in Plech erbaut.
Plech wird während des ersten Markgrafenkrieges wieder von den Nürnbergern niedergebrannt.
Der Markgraf Albrecht I. von Ansbach und Kulmbach verleiht dem Bürgermeister und Rat von Plech sowie 21 weiteren Personen auf ewige Zeiten das Recht zum Betreiben von Eisenbergwerken im Bezirk des Plecher Gerichtes.
Da die Eisenverarbeitung mit dem Blasebalg außer Mode kommt, nimmt die wirtschaftliche Bedeutung Plechs ab. Die Verarbeitung von Erzvorkommen ist nicht mehr lukrativ. Zunehmend lebt der Ort von seiner Landwirtschaft. Der Bau eines Brunnens zwischen 1533 und 1543 bedeutet daher für die Menschen einen großen Fortschritt.
Die evangelische Lehre verbreitet sich in Plech, da der Markgraf Georg der Fromme schon 1525 evangelisch wird und nach dem Tod seines Bruders Kasimir 1527 in beiden Fürstentümern herrscht.
Die Kirche Plech wird aus der Abhängigkeit von der Pfarrei Velden herausgelöst und zur eigenständigen Pfarrei erhoben.
Im Zweiten Markgrafenkrieg wird Plech erneut von den Nürnbergern in Brand gesteckt.
Das Braurecht, eigentlich ein städtisches Recht, ist urkundlich nachweisbar.
In Plech gibt es folgende Zünfte: Schuster (seit 1601), Metzger (1682), Bäcker und Müller (ab 1687), Weber (ab 1694), Maurer und Zimmerleute (1719), Hufschmiede und Büttner (1769) und Schneider (18. Jahrhundert).