Der Markt besitzt ein Wappen, das als Siegel an einer Urkunde hängt und mit geringfügigen Änderungen auch heute noch verwendet wird. Es wird wie folgt beschrieben: "In Rot auf grünem Boden eine silberne Kirche mit zwei spitz bedachten Türmen; zu dem in der Mitte des Langhauses gelegenen Eingang führen Stufen hinan; Dächer blau."
In einer Urkunde von 1311 wird Gaimershaim als Markt erwähnt.
Die Pfarrei Gaimersheim wird vom Eichstätter Bischof Marquard I. (von Hagel) dem Kloster Geisenfeld inkorporiert. Dadurch wird sie auf den Status einer klösterlichen Vikarie herabgestuft.
Kaiser Ludwig IV. der Bayer (HRR) verleiht dem Kloster Geisenfeld die Gerichtsbarkeit. Im Ort gibt es aufgrund dieser Zugehörigkeit zum Kloster eine Hoch- und Niedergerichtsbarkeit. Der Ort hat außerdem ein Marktgericht mit weitgehenden magistratischen Eigenrechten.
Herzog Stephan II. und seine Söhne Stephan III., Friedrich und Johann stellen den Markt Gaimersheim rechtlich völlig mit der Stadt Ingolstadt gleich, d. h. sie bestätigen den Gaimersheimern das Ingolstädter Stadtrecht und erlauben ihnen zusätzlich, auswärtige Grundstücksbesitzer wie ihre Mitbürger zu besteuern sowie ihren eigenen Grundbesitz an Auswärtige zu verpachten. So entwickelt sich der "gefreite" oder "gebannte" Markt bei der Vergrößerung Ingolstadts zum wichtigen nördlichen Vorort dieser herzoglichen Landstadt, die eine Generation später zur Haupt- und Residenzstadt aufsteigen sollte.
Gaimersheim wird durch ein Privileg Herzog Stephans II. und seiner Söhne Stephan, Friedrich und Johann in seinen Freiheiten der Stadt Ingolstadt gleichgestellt.
Gaimersheim gehört zu den bevorzugten Schrannenplätzen des kaiserlichen Landgerichts Hirschberg. Es ist zu vermuten, dass schon vor 1388, vor dem Aussterben der Grafen von Hirschberg, dort Hochgericht gehalten wurde.
Gaimersheim kommt mit der Gült zu Ingolstadt.
Durch einen Vertrag zwischen den Herzögen Johann, Staphan und Friedrich gehört Gaimersheim zum Viztumamt München, da der Ort zwar fiskalisch zu Ingolstadt, aber forensisch zu Vohburg gehört.
Herzog Stephan III. verpfändet das Gericht zu Gaimersheim wiederrechtlich mit allen Zugehörungen an den Hirschberger Landrichter Heinrich Absberger.