Die Schamesmühle in Weidenberg wird erstmals im Jahr 1695 erwähnt. Ein letztes Mal wird sie im Jahr 1794 genannt.
Die Schürzenmühle in Weidenberg wird erstmals im Jahr 1696 erwähnt. Sie ist auch als Scher(t)zenmühle bekannt, heißt um 1700 Specknersmühle und früher "Newenmühl". Weitere Erwähnungen finden sich im 19. Jahrhundert.
In Warmensteinach wird eine Kirche gebaut, die 1706 vollendet wird. Warmensteinach wird eine Filialkirche zu Weidenberg.
Es wird ein Steuersatz für Handwerker bekannt gegeben. Außerdem ergeht der Beschluss, dass die Weidenberger Handwerksordnungen abgeschafft werden sollen. Die Handwerker sollen sich nun nach Bayreuth richten.
Zwischen der Ritterschaft und den Weidenbergern gibt es Schwierigkeiten und Streit wegen der Steuerschulden.
Die beiden Ämter in Weidenberg, das lindenfelsische und das markgräfliche, werden nun zusammengezogen und die mit übernommenen Beamten durch eine markgräfliche Kommission in ihre Funktion eingewiesen.
In diesem Jahr des Siebenjährigen Krieges sucht ein 1500 Mann starkes preußisches Korps unter dem Prinzen Heinrich die Umgebung von Weidenberg heim.
Das Nervenfieber, das sich unter den im Siebenjährigen Krieg Kämpfenden ausbreitet, greift auch auf die Bevölkerung von Weidenberg aus. 458 Menschen sterben in dieser Zeit daran. Aufgrund der vielen Todesfälle muss der Friedhof bei St. Stephan erweitert werden.
Durch zwei Brandkatastrophen werden fast der gesamte Untermarkt und Teile des Obermarktes in Weidenberg eingeäschert. Schloss und Kirche St. Michael werden beschädigt.
Ein großer Teil Weidenbergs, unter anderem auch die St. Michaelskirche und das Obere Schloss, wird durch einen Brand zerstört.