Während der Preußischen Kriege leiden die Bewohner Rattelsdorfs an Truppendurchzügen, Kriegskontributionen und Armut.
Das Hochgericht Rattelsdorf umfasst die Pfarrei Rattelsdorf und das Landkapitel Ebern.
In Rattelsdorf gibt es vier Mühlen.
Es gibt vier Gastwirtschaften mit Braustuben.
Das Klosteramt Rattelsdorf gehört weltlich zum Fürstbistum Bamberg, geistlich jedoch zum Bistum Würzburg.
Die Anlage von Fischweihern wird verstärkt und die Fischzucht im Gebiet Rattelsdorfs gewinnt an Bedeutung.
Die Pfarrei Rattelsdorf wird schon unter dem Kloster Fulda gegründet.
Das Kloster hat neben dem Vogt einen Kastner, einen Klosterschultheiß, einen Förster und einen Amtsknecht angestellt.
Ein Adliger namens Radolf gilt als Gründer von Rattelsdorf. Er erbaut ein Kastell auf der Felsenhöhe im jetzigen Rentamtsgarten, gegen die Wenden. Von diesem Radolf erhält Rattelsdorf seinen Namen.
Rudhard gibt in seiner Aufzählung der zum Banzgau gehörenden Orte an, dass Rattelsdorf durch eine Urkunde aus dem Jahr 783 und durch eine vom 3.2.800 dem Banzgau zugeordnet waren. Die Urkunde aus dem Jahr 783 ist jedoch nicht erhalten.