Der heutige Ort Marktzeuln heißt nur "Zeuln".
Marktzeuln ist ein Marktflecken und Pfarrort, der im nördlichen Teil Oberfrankens oberhalb der Rodachmündung, zwischen dem Kulbitzberg und dem Spitzberg, im jetzigen Landkreis und Dekanat Lichtenfels liegt.
Im Schnittpunkt der Verkehrsverbindung zwischen Coburg und Kulmbach und zwischen Kronach und Lichtenfels bzw. Bamberg gelegen, hat Marktzeuln von jeher einen wirtschaftlichen und verkehrstechnischen Stellenwert, der sich schon früh auf die verwaltungsrechtliche und behördliche Eigenbedeutung dieses Ortes auswirkt.
Die urkundliche Erstnennung des Ortes Marktzeuln erfolgt in einer Urkunde, die der Bamberger Bischof Hermann I. zur urkundlichen Rechtssicherheit als Kopie der Schenkungsurkunde Gräfin Alberadas von Banz anfertigen lässt, durch die sie ihren gesamten Besitz, zu dem auch Marktzeuln gehört, der Kirche von Bamberg vermacht.
Die Pfarrkirche St. Michael wird errichtet.
Am Obermain greift die Pest um sich, so dass sich die Zeulner Bevölkerung dezimiert.
Am Obermain greift die Pest um sich, sodass sich die Zeulner Bevölkerung dezimiert.
Die Hussiten verwüsten unter ihrem Heerführer Andreas Prokop unter anderem das Obermainische Gebiet mit Zeuln, Graitz und Hochstadt.
Der Bamberger Bischof Anton (von Rotenhan) versetzt die Dörfer Zeuln, Graitz und Burgkunstadt um 1500 Gulden an Peter Haller in Nürnberg.
Zeuln wird als ummauert und befestigt verzeichnet.