Ainigung (Mit Sachsen vnd Meissen)
16.05.1466
Bischof Rudolf verbündet sich mit Herzog Ernst von Sachsen gegen etliche straiffende und raubende Buben die sich die Bruder nenneten. Dabei werden Regelungen getroffen über Schweinfurt (Schweinfurth), Rothenburg (Rottenburgk), Windsheim (Windsheim), das Landgericht Rothenburg, die Zent zu Rothenburg, den Blutbann, die Lehen der Küchenmeister, die Mainstraße, die St. Kilianskirche vor Schweinfurt, Pfahlbürger, das geistliches Gericht, den Zoll, das Geleit und die Lehenmänner.
Exzerpt:
B Rudolf hat sich vf Freitag nach Ascensionis domini des1466 Jars mit Sachsen verainigt wider [Nachtragshand am Rand: etliche straiffende vnd raubende Buben die sich die Bruder nenneten], in 4 libro Contractuum Rudolfi fo. 274
[Nachtragshand: Von wegen Schweinfurth, Rottenburgk, Windsheim, Landgericht gegen Rottenburg, Rottenburg Zent, Blutban, Kuchenmeistern Lehen, Mainstras, S. Kilianskirch vor Schweinfurt, Pfalbürger, Gaistlich gericht, Zoll, Glait, Leheman]
[Nachtragshand am Rand: Bruder]
Kommentar:
Vgl. ThHStA Weimar, Urk. 1137. Wendehorst nennt außerdem Ernsts Onkel Wilhelm III. von Sachsen als Bündnispartner.
Fundort in der Hohen Registratur:
Standbuch 1011, Folio: 62r, Schreiber: Lorenz Fries
Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.
Liber 4 contractuum Rudolfi f. 274
Moderne Signatur des Quellenverweises:
StA Würzburg, ldf 15, S. 567
Digitalisat: