Kaiser Maximilian I., die Fürsten und die Herzöge von Sachsen (Sachsen) schicken eine Botschaft nach Franken (Francken). Sie tragen eine Werbung vor dem Würzburger Domkapitel vor. Sie fordern, dass Herzog Friedrich III. von Sachsen (Hertzog Friderichen zu Sachsen) zu einem Koordinator und Administrator im Hochstifts ernannt werden soll. Sowohl ihre Werbung als auch die Antwort des Domkapitels sind registriert.
Die Ritterschaft anwortet auf die Rückmeldung der kaiserlichen Gesandten. Sie haben mitbekommen, dass der Kaiser eine Ordnung für Recht und Frieden im Frankenland vornehmen möchte. Dabei möchte ihm die Ritterschaft behilflich sein. Wie dies ablaufen soll, wird in einer eintägigen Verhandlung geklärt und Mittel und Wege der Umsetzung werden vorgeschlagen.
Die Ritterschaft lässt es bei der Zahlung der Auflage beruhen. Sie bitten den Kaiser es noch einmal dabei zu belassen Wenn der Kaiser jedoch nicht zufrieden ist, würden sie es noch einmal schriftlich verfassen und auf dem nächsten Reichstag als Antwort verkünden.
Die sechs Ritterkantone der fränkischen Ritterschaft rufen, zusammen mit beiden regierenden Grafen und Herren von Henneberg (Hennenberg), einen Rittertag für den Tag nach Judica zu Schweinfurt (Schweinfurt aus, an dem sie sich versammeln sollen.
Die Nachricht über den Tod Kaiser Maximilians I. verbreitet sich schnell im In- und Ausland. Es werden sich Sorgen um die Gnade Gottes sowie ein ordentliches Gedenken an den verstorbenen Kaiser gemacht, um Unheil zu vermeiden. Aus diesen und anderen Gründen halten es die sechs Ritterkantone der fränkischen Ritterschaft für notwendig, einen Rittertag zu Schweinfurt auszurufen, an dem sie sich gemeinsam versammeln. Der einzige zulässige Grund für ein Nichterscheinen ist Gottegewalt.