Wilhelm Geyer von Giebelstadt (Wilhelm Geier von Gibelstat) verkauft Bischof Lorenz von Bibra jährlich 6 1/2 Malter Korn und ein halbes Fastnachtshuhn als jährlichen Gülte des Dorfes Kist für 65 Gulden. Die andere Hälfte der Gülte des Dorfes besitzen die Truchsessen von Baldersheim (Truchsessen zu Baldershaim). Diese Hälfte hat Bischof Lorenz von Bibra zusammen mit den Vogteirechten, der Atzung und dem Frondienst von den Brüdern Sigmund (Sigmunden), Georg (Georgen), Christoph (Christofen) und Melchior (Melchiorn) Zobel für das Stift gekauft.
Bischof Lorenz von Bibra kauft von Sigmund Zobel von Guttenberg (Zobel zu Guetenberg) und seinen Brüdern ein weiteres Gut in Limbachshof (Limpach). Betroffen sind auch Rockenstadt (Rockenstatt; Wüstung), Guttenberg (Guettenberg) und Kist (Kist).
Christoph Zobel (Cristof Zobel) übergibt einen Bewilligungsbrief für die Kaufsumme der im vorherigen Eintrag genannten Abgaben und Rechte am 29. April. Dasselbe vollziehen Georg Zobel (Georg) am 19. März sowie Sigmund Zobel (Sigmunden zobels) desselben Jahres.
Graf Michael II. von Wertheim (Graf Nithart zu wertheim) gestattet Sigmund Zobel von Giebelstadt (Sigmunden Zobel von Gibelstat) den Kauf einer Hälfte von Rockenstadt (Rockenstat) bei Guttenberg (Guttenberg) mit deren Wiesen, Hölzern und allen Zu- und Eingehörungen, samt der Lehen der Wertheimer (wertheim). Als Träger werden Sigmund Zobel von Giebelstadts Brüder Georg (Jorgen), Christoph (Cristoffeln) und Melchior (melchiorn) eingesetzt.
Der Verkauf der Hälfte von Rockenstadt bei Guttenberg (Rockenstat mit guttenberg) von Sigmund Zobel zu Giebelsatdt (sigmund Zobel zu Guttenberg) und seinen Brüder ist in einer Verschreibung registriert.
Die Witwe des Georg von Thüngen (Georg von Thungen) heiratet Sigmund Zobel von Giebelstadt (Sigmund Zobel). Dieser schreibt Bischof Konrad von Thüngen nach der Ablösung, dass Georg von Thüngen auch etliche Stücke besessen hat, die nicht in das Pfand gehörten.