Graf Berthold von Henneberg-Hartenberg (Berthold von Hennenberg gnant von Hartenberg) besitzt das Schloss Schwarza (Schwartzach). Der Graf liegt mit Bischof Albrecht von Hohenlohe im Streit und wird zusammen mit seinem Helfer in seiner Festung in Autenhausen (vttenhausen) belagert. Danach trägt der Graf dem Bischof das Schloss Schwarza mit allem Zugehörgen, allen Rechten und allen vorhandenen und zukünftig noch möglichen Einkünften zu Lehen auf. Diese Lehen soll man seinen männlichen oder weiblichen Erben verleihen, oder denjenigen, an die sie diese weitergeben. Als Albrecht von Henneberg-Schwarza (albrechten von Hennenberg), der später das Schloss Schwarza besitzt, als letzter seiner Linie stirbt, geht das Schloss testamentarisch an seine Frau, Gräfin Katharina von Stolberg (Catharina grefin von Stalberg), über und durch sie an ihre Brüder.
Graf Eberhard II. von Württemberg verkauft anfalo und die Gerichtsbarkeit im Dorf Linden (Lind), welches sich zum Zeitpunkt des Eintrags im Besitz von Berthold und Albrecht, den Söhnen Hermanns von Henneberg-Aschach, befindet, zusammen mit zahlreichen Städten und Gütern an Bischof Albrecht von Hohenlohe. Betroffen von diesem Verkauf sind laut Nachtragsschreiber außerdem Münnerstadt (Munerstatt), Schweinfurt (Schweinfurth), Steinach (Stainach), Bad Königshofen (Konigshoven), Irmelshausen (Irmelshausen), Sternberg (Sternberg), Rottenstein (Rottenstain), Wildberg (Wiltberg) und eine Hofmark (Hoffmarck).
Monumenta Boica 42, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1874.