Es folgen weitere Gebrechen der Ritterschaft. Für die Handlung, die gegen Stefan Zollner von Halberg (Steffan Zolner) und Johanser begangen wurden, soll ein Sendbrief zur Gefangennahme ausgehen.
Die Ritterschaft verlangt die Einhaltung der Zentgerichtsreformation.
Es soll die Bestätigung von Übergaben und andere Verträge vor dem Landgericht zu Würzburg (wirtzburg) bedacht werden, denn diese ergehen ohne die Einrede der Beklagten. Dies ist widerrechtlich, denn es soll die Einrede des Anderen zuerst angehört werden.
Es soll die Einhaltung der Reformation der Geistlichen Gerichte bedacht und nach Verfehlungen gesucht werden.
Es soll das Zutrinken bedacht werden und ob es gestattet ist, seinem Gegenüber ein Maß zu geben.
Es soll kostbare Kleidung, prächtiger Schmuck und Tagleistung der Frauen, Schwestern und Töchter der Ritterschaft bedacht werden.
Es soll bedacht werden, wie Nötigung und Raub innerhalb der Ritterschaft zu verhindern sind.
Das Kloster Wechsterswinkel (wechterswinckel) und andere Klöster sollen reformiert oder in Ordnung gebracht werden. Es soll ein Vorsteher eingesetzt werden, der den Besitz des Klosters nicht verschwendet.
Erbschaftsangelegenheiten sollen zügig abgehandelt werden.
Fürsten sollen ihre Landgerichte - namentlich Würzburg (wirtzburg) - nur mit verständigen Leuten besetzen.