Die Grafen von Wertheim (Grafen zu Weckhaim) erhalten 1192 die Pfarrei zu Reicholzheim (Raicholshausen), 1227 die Pfarrei sowie die Gerichtsbarkeit der Vorstadt zu Wölchingen (Woelhaim), das Patronatsrecht zu Richelbach (Richolfsbann) sowie 1317 die Zehnten zu Wertheim (Wekhaim) und den umliegenden Dörfern, die allesamt im Gebiet des Hochstifts Würzburg liegen, zu Lehen.
Reicholzheim (Reicholfshaim) mit seinen Leuten und Gütern wird dem Kloster Bronnbach von den Bischöfen Konrad von Querfurt und Heinrich von Heßberg übereignet.
Heinrich von Biesendorf (Henrich von Bisend) und seine Söhne tragen etliche Güter Bischof Heinrichs von Heßberg zu Reicholzheim (Reicholfsheim) zu Lehen. Mit seiner Bewillligung übereignen sie diese dem Kloster Bronnbach (closter Brunberg). Hierfür erhalten sie von Abt Rüdiger (abt Rugker) unter Bewilligung des Konvents etliche Zinse, die er zuvor als Zoll zu erheben hatte.
Wegen der Fischereirechte in der Tauber (Tauber) kommt es zu einem Streit zwischen Abt und Konvent von Bronnbach und deren Untertanen in Reicholzheim (Reicholfshaim). Bischof Gottfried von Limpurg verträgt die beiden Parteien.