Fries erstellt ein Verzeichnis der Lehen in der Burgbernheimer Au (Bernhaimerawe), die ausgegeben und empfangen worden sind. Heute existiert ein Ortsteil von Burgbernheim, der Aumühle genannt wird. Bischof Gottfried von Hohenlohe gibt dem Kind des Kerling (Kerlingskinde) den dritten Teil am Zehnt in der Au als Lehen, wie später auch Bischof Hermann Hummel von Lichtenberg. Liber antiquus feudorum, f. 3 u. 112. Der Küchenmeister Leopold von Nortenberg (Lupold Kuchenmaister) erhält von Bischof Herman Hummel von Lichtenberg die Hälfte am Zehnt daselbst als Lehen. Liber antiquus feudorum, f. 78. Herr Heinrich Truchsess (Truchsess) empfängt von Bischof Hermann Hummel von Lichtenberg den sechsten Teil am Zehnt zur Burgbernheimer Au als Lehen. Liber antiquus feudorum, f. 95. Heinrich Kellner (Kelner) empfängt ebenfalls den sechsten Teil an der Zehnt als Lehen. Liber antiquus feudorum, f. 100. Zwei Wiesen in der Bernhaimeraw samt etlichen Äckern empfängt Hermann von Bernheim (Bernhaim) von Bischof Herman Hummel von Lichtenberg. Liber antiquus feudorum, f. 111. Hermann von Bernheim empfängt auch den sechsten Teil am Zehnt. Liber antiquus feudorum, f. 7.
Wortwin von der Tann (Than) empängt als Lehen den sechsten Teil am Wein- und Getreidezehnt in der Bernhaimeraue. Liber antiquus feudorum, f . 110. Hermann von Bernheim empfängt von Bischof Andreas von Gundelfingen eine Wiese in der Bernhaimeraw zu Lehen. Liber antiquus feudorum, f. 116. Albrecht von Hohenlohe verleiht die Hälfte des Zehnt daselbst als Lehen an Eitel Mertein von Mergentheim (Mertin). Liber feudorum Alberti, f. 35.
Hoffmann, Hermann: Das Lehenbuch des Fürstbischofs Albrecht (Quellen und Forschungen zur Geschichte des Bistums und Hochstifts Würzburg 33), 2 Teilbände, Würzburg 1983.
Etliche Dinkelsbühler (Dinckelsbuhel) Bürger empfangen Lehen von Bischof Albrecht von Hohenlohe. Diese umfassen laut Nachtragsschreiber das Patronatsrecht in Leukershausen (Lucernshausen), Bergbronn (Berbrun), Gaisbühl (Sunkenrodt), Vehlenberg (Vellenberg), Waidmannsberg (Weimersperg), Ruppersbach (Rupersbach), Marktlustenau (Lustenaw), Oberstelzhausen (Obern Stoltzhausen), Unterstelzhausen (Niderstoltzhausen), Asbach (Apspach), Klingenbach (Clingenbach), Bergertshofen (Bereidtthoff), Ruppas (Rukbas), Heubach (Hubach), Halden (Halden), Riegelbach (Reichelbach), Ramboldshausen (Ramprechtshausen), Stegenhof (Stegen) und Rötsweiler (Rutzweiler).
Bischof Albrecht von Hohenlohe richtet mit dem Landvogt Heinrich von Dürrwangen eine anlag auf.
Die Bettelorden werden durch Bischof Albrecht von Hohenlohe mit den Pfarreien wegen der Streitigkeit um die Befugniss, die Beichte abzunehmen, miteinander vertragen.
Hohenlohisches Urkundenbuch. Im Auftrag des Gesamthauses der Fürsten zu Hohenlohe, Band 3: 1351-1375, hg. von Karl Weller, Stuttgart 1912.
Johannes Stupf aus Öhringen (Orengai) empfängt die Zehnten von Hößlinsülz (Hesensultz) und Hanbach (Hannebach) von Bischof Albrecht von Hohenlohe. Als Abgabe muss Johannes jedes Jahr an Martini (11. November) ein Paar Hosen aus Seide leisten.
Der Ritter Götz von Berlichingen (Berlichingen) und Beringer, der Sohn seines Bruders, tragen ihren Anteil an Berlichingen (Berlichingen) Bischof Albrecht von Hohenlohe als Lehen auf und erhalten ihn als Lehen zurück.
Engelhard Helmbunder (Helmunder) aus Löwenstein (Lewenstain) empfängt von Bischof Albrecht von Hohenlohe die Hälfte am Getreide- und Weinzehnten von Hanbach (Hanebach). Als Abgabe muss Engelhard jährlich ein Paar Hosen aus Seide oder als Ersatz sieben Pfund Heller leisten.
Die Truchsessen von Wildburgstetten (Wilburgstetten) geben das Dorf Bernhardswend (Bernhartswindhaim) Bischof Albrecht von Hohenlohe und dem Stift als Mannlehen
Bischof Albrecht von Hohenlohe verkauft an die Nördlinger Bürger Ulrich Plast (Plast) und Heinrich Ölhafen von und zu Schöllenbach (Olhafen) folgende Rechte bezüglich der Güter, Huben und Lehen zu Burgbernheim (Burckbernhaim): Die Zinsen, Gülten, Nutzungsrechte sowie den großen und kleinen Zehnten auf dem Dorf sowie den großen und kleinen Zehnten auf auf dem dazugehörigen Wald und auf der Pfarrei Geslau (Gessler). Das Hochstift besitzt jedoch ein Wiederkaufsrecht.
Monumenta Boica 46, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1905.
Bischof Albrecht von Hohenlohe verpfändet Wilhelm von Herbilstadt (Wilhelmen von Herbilstat) und seiner Frau Elisabeth von Herbilstadt (Elsen) die Wüstung Berkes oder Berkos für 250 Pfund Heller. Bischof Lorenz löst die Wüstung für 100 Pfund rheinsiche Gulden wieder von den Brüdern Heinz, Endres und Werner von Wechmar (Wechmarn), welche die Wüstung von denen von Herbilstadt übernommen hatten.