Berthold von Trimbrunnen (Berthold vom Trimbrunnen) erhält eine Hofstatt in Frickenhausen (Frickenhausen) von Bischof Gebhard von Henneberg durch Tausch. Diese Hofstatt schenkt Berthold von Trimbrunnen dem Kloster Anhausen. Bischof Reginhard von Abenberg bestätigt diese Schenkung, weil diese Hofstatt durch die Bewirtschaftung des Klosters für das Hochstift ertragreicher wurde.
Bischof Heinrich IV. von Heßberg, genannt "Caseus" (B Hainrich Kas), wird gefangen, als Bischof abgesetzt und ins Kloster Anhausen (closter Anhausen) gesteckt. Da sich Abt und Konvent ihm gegenüber als sehr dienstbar erweisen, befreit er mit Bewilligung seines Domkapitels die Güter des Klosters in Frickenhausen (alle ire güter zu Frickenhausen) von allen Abgaben und Diensten.
Bischof Heinrich von Heßberg verstirbt. Sein Nachfolger Otto von Lobdeburg übergibt Abt Heinrich und dem Konvent zu Anhausen auf ewig (Abbt Hainrichen zu Anhausen seinem Convent vnd iren nachkomen) die Güter und Nutzungsrechte, die sie in Frickenhausen und Segnitz nutzen (in beden dörferen Frickenhausen vnd Segnitz), als freies Eigentum. Diese Güter werden vom Zehnt und allen Abgaben befreit, die den Bischöfen und Vögten zustanden. Dafür sollen die Mönche jährlich am Tag von St. Barbara (4. 12.) vier Wachskerzen zu je 1 1/2 Pfund Wachs im Domstift am Grab des Bischofs anzünden und abbrennen lassen.
König Heinrich [VII.] hält das Vogteirecht über den Hof in Frickenhausen als Lehen des Bischofs von Würzburg. Bischof Hermann von Lobdeburg verlangt, dass der König den Hof dem Kloster Anhausen (Closter Anhausen) als Eigen überlässt.
Bischof Berthold von Sternberg bestätigt die Schenkung und Steuerbefreiung von Gütern in Frickenhausen und Segnitz an das Kloster Anhausen, die Bischof Otto von Lobdeburg im Jahr 1208 ausgestellt hatte.
Bischof Johann von Egloffstein befreit das Kloster Auhausen (Ahausen; Diözese Eichstätt) bis auf Widerruf vom bischöflichen Weinzoll.
Der Dechant Eitel Hiltmar (Eiteln hilmar) verpfändet den Zoll von Ochsenfurt für 1000 Gulden auf Wiederlösung an Georg von Bebenburg (Georgen von Bebenburg). Der Zoll wird vom Domkapitel abgelöst und kann von einem Bischof für 1000 Gulden wieder an das Hochstift Würzburg gebracht werden.