Die Vogtei zu Brendlorenzen (Brende) wird im Jahr 1292 von Frau Adelheid von Henneberg an den Bischof von Würzburg verkauft. Ein späterer Schreiber ergänzt, dass durch diesen Kauf auch der Zehnt zu Hundsfeld (Hundsfeld) an das Hochstift kommt.
Bischof Johann von Brunn verpfändet 50 Gulden jährlichen Zins auf der Bede über den Ort Brendlorenzen an Adolf Marschall (Adolf Marschalck>). Betroffen sind laut einem späteren Schreiber auch Herrschfeld (Hersfeld) und Unsleben (Vsleuben).
Wagner, Heinrich: Neustadt a. d. Saale (Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Reihe 1, Heft 27), München 1982.
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 2: Von Embricho bis Albrecht III von Heßberg (Fontes Herbipolenses 2), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 1994.
Adelheid von Henneberg, die Witwe Grafs Hermann II. von Henneberg-Aschach, und ihr Sohn Heinrich III. von Henneberg-Aschach (fraw Adelhaid Grave Hermanns von Hennenberg verlasene witwe vnd ir sune Grave Hainrich) verkaufen Fuchsstadt, das im 16. Jahrhundert zum Amt Rottenstein gehört (Fuchstat das Dorf im Ambt Rotenstain), mit allen Rechten und Zugehörungen an Bischof Andreas von Gundelfingen für 200 Pfund Heller.
Das Dorf Geldersheim (Geltershaim), welches im Amt Werneck liegt, ist an die Grafschaft Henneberg verpfändet. Gräfin Adelheid von Henneberg (Fraw Adelhaid Grävin zu Hennenberg) und ihr Sohn Graf Heinrich zu Henneberg (ir sun Grave Hainrich) geben das Pfand an Bischof Andreas von Gundelfingen und den Stift zurück. Die Nachtragshand erwähnt zusätzlich die Orte Fuchsstadt und Thüngen (Fuchstatt, Thungenden).