Der Name Küps hat slawische Wurzeln.
Marktschorgast liegt im Nordwald (Frankenwald) in zentraler Lage eines Verkehrssystems, das sich mit Fernstraßen seit dem Frühmittelalter entwickelt.
Gemünda wird "Gimundi" oder "Germundes" genannt.
Retzbach gehört zum Gozfeldgau, der auch das rechtsmainische Würzburg umfasst.
Die Bewohner von Durenbergk, später Freiberg genannt, sind verpflichtet, den "Send" in Döringstadt zu besuchen - das ist die alljährige Synode, bei der der Archidiakon oder sein Offizial die Pfarrsprengel visitiert. Bis ins 14. Jahrhundert liegt der Archidiakonatssitz in Schweinfurt.
Über die Entstehung Wöhrds fehlen urkundliche Nachrichten. Drei Umstände waren für seine Entwicklung von entscheidender Bedeutung: Die Lage an der Pegnitz, die Lage an einer Straße nach Mögeldorf und die unmittelbare Nähe zu Nürnberg.
Lenkersheim muss als einstige Freibauernsiedlung und Heimstätte eines Mannes namens Lantgir (der Landbegehrende) mit großer Wahrscheinlichkeit zwischen der ersten Siedlungsperiode der Franken und der Gründung des Bistums Würzburg entstanden sein.
Ipsheim dürfte schon während der ersten fränkischen Siedlungswelle entstanden sein, wofür die Endung auf "-heim" spricht. Es handelt sich also um das Heim des Ippet, Ippeto oder Ibet. Auch die Größe des Ortes spricht dafür, da die in dieser Siedlungswelle entstandenen Dörfer meist über mehr als tausend Hektar verfügen und dies trifft ebenfalls auf Ipsheim zu.
In der Umgebung von Arberg siedlende Menschen roden die Wälder. Nach der Gaueinteilung des Frankenreiches gehört Arberg zum Sualafeldgau, dessen Mittelpunkt die Königsmark Gosheim ist.
Die Ortsnamen mit der Endung "-berg" werden ihrer Entstehung nach in drei Gruppen eingeteilt. Arberg ist höchstwahrscheinlich einer der beiden ersten Gruppen zuzuordnen, mit einer Entstehung zwischen dem 7. und dem 9. Jahrhundert.