Saal liegt im fruchtbaren Umland des Weigler Forstes und wird bereits in der Karolingerzeit intensiv genutzt.
Kreuzwertheim wird in einer Urkunde des Klosters Fulda "Wertheim" genannt.
Cadolzburg liegt an einer im 8. oder 9. Jahrhundert entstandenen Altstraße, die von Herzogenaurach über Rohr nach Spalt führt.
Der Name des späteren Ortsteils Marktbergels "Weiler" (lat. Vicus) wird für eine Siedlung vor der Burg verwendet. Der Königshof befindet sich daher wohl bei Weiler. Weiler selbst gehört als Burgsiedlung zum Rechtsbereich des Königshofes.
Es gibt verschiedene Namensdeutungen für Randersacker: Der Name könnte ein "Ort am Rande von Äckern" bedeuten. Oder der Ort verdankt seinen Namen möglicherweise einem Ramftger, welcher von König Karl dem Großen (ab 800 Kaiser HRR) einen "achar" erhalten hat. Daraus ließe sich die Ortsbezeichnung "ramftgersachar" ableiten.
Ortsnamen wie Karbach oder Kardorf etc. enthalten das althochdeutsche "kar" (= Schüssel, Talmulde). Der Ortsname kann hierbei auf die schüssel- oder muldenförmigen Lage zwischen den Hügeln von Billingshasen bis Zimmern zurückgeführt werden.
Die siedlungsgeschichtliche Forschung zählt Ortschaften, die auf "-dorf" enden und eine bestimmte Flurgröße haben, zu den Urdörfern. Der Fläche nach gehört Ammerndorf zu den größeren Ortschaften, was dafür spricht, dass es zu einer Zeit gegründet wurde, als noch genügend Land vorhanden war.
Einersheim gehört seit der Einteilung des Frankenreiches durch König Karl den Großen (ab 800 Kaiser) zum Iffgau, der vom Geschlecht der Mattonen verwaltet wird und deren Besitzerben scheinbar die Grafen zu Castell sind (die direkte Abkunft von diesem Geschlecht kann nicht bewiesen werden).
Der Ortsname Ebensfeld unterliegt zahlreichen Veränderungen: Eblisfelt (780/817), Ebelesfelt (800, Fälschung des 12. Jahrhunderts sowie 804, Kopie des 12. Jahrhunderts), Ebelsvelt (1015, 1271, 1316, 1381), Ebilsuelt (1278), Ebensfelt (1381, 1382).
Zwei von freien Franken angelegte Höfe bilden wohl den Ursprung der späteren Siedlung Ebera oder Eberaha, die sich später zu Burgebrach entwickelt.