Der Bamberger Bischof Timo verpfändet Eggolsheim an Eberhard von Schlüsselberg.
Die Schirmvögte des Klosters Amorbach, die Herren von Dürn, eignen sich die klösterlichen Besitzungen Kirchzells an.
Die Grafen von Wertheim sind erstmals im Gebiet um Kreuzwertheim nachweisbar.
Zoll und Geleit zwischen Gelchsheim und Aub sollen bereits von Kaiser Friedrich I. Barbarossa (HRR) dem Geschlecht der Hohenlohe als Reichslehen eingeräumt worden sein.
Der Bamberger Bischof erwirbt die Burg in Gößweinstein. Edelfreie aus dem Geschlecht von Schönfeld verwalten sie.
Der "Codex Eberhardi" berichtet von der Schenkung Burghaslachs durch Kaiser Karl den Großen an das Kloster Fulda. Es ist erwiesen, dass die Schenkungsurkunde eine Fälschung eines Mönches namens Eberhard ist. Dennoch lässt sich daraus schließen, dass das Dorf zum Zeitpunkt der Fälschung bereits existiert haben muss. Es muss außerdem eine nicht unbedeutende Stellung innegehabt haben, um die Aufmerksamkeit des Mönches zu erregen.
Es sind 39 Herrschaften nachweisbar, die in Retzbach Lehen besitzen.
Auf einem Bergsporn westlich des Dorfes Treuchtlingen entsteht eine Höhenburg mit steinernem Wohnturm und mehreren Vorhöfen. Gründer der Anlage ist wohl der Ortsadel, der seit dem 10. oder 11. Jahrhundert ein festes Steinhaus an der Altmühl bewohnt.
In Urkunden werden des Öfteren Personen genannt, die sich nach Berolzheim benennen. Dies lässt laut Carben aber nicht unbedingt auf eine Familie von Berolzheim schließen. Es sei wahrscheinlicher, dass die Bezeichnung nur für den Besitz und nicht für die Familie steht. Somit wären die Personen wohl Angehörige der Familien von Truhedingen, von Lobdeburg und von Calatin (von Pappenheim), welche alle nachweislich in Berolzheim begütert sind.
Im 12. Jahrhundert erwirbt der Bamberger Bischof Otto I. Güter in Zell und weiteren Orten in dessen Umgebung. Alle diese Orte liegen wohl an einer Altstraße, die aus dem Raum Trebgast-Berneck zur oberen Saale bei Schwarzenbach führt. Allerdings können diese Besitzungen nicht lange gehalten werden.