Graf Leonhard von Castell erlaubt dem Ritter Burkard von Wipfeld, seiner Ehefrau 1500 Gulden auf das Schloss, den Hof und einen Teil des Ortes Wiesentheid zu verschreiben. In der Urkunde betont der Graf auf das Bestimmteste sein Besitzrecht am Schloss und Dorf Wiesentheid.
Nach dem Tod Johanns von Hohenlohe erhält Castell (Graf Leonhard zu Castell) dessen würzburgischen Anteil des Schlosses Speckfeld und Einersheims. Limpurg (Schenk Friedrich von Limpurg) besitzt das übrige würzburgische Viertel des Gesamtschlosses.
Ein Rothenburger Bürger bekommt den Jahrmarkt "zu den Eychen" (Eichenmühle, Ipsheim) vom Würzburger Bischof verliehen.
Nach dem Erlöschen des Hauses Hohenlohe-Speckfeld im Jahr 1412 werden die ehemaligen Speckfelder Besitzungen in einem Teilungsvertrag zwischen den Häusern Castell und Limpurg aufgeteilt. Die Trennlinie verläuft durch den Ort Einersheim. Dieser wird in einen Castell‘schen und einen Limpurgischen Teil aufgespalten. Castell erhält den Unterteil des Dorfes mit der Dorfmühle, Limburg den Oberteil mit der Eckelsheimer Mühle und den zwei wüsten Eckelsheimer Hauben.
König Sigismund von Luxemburg (ab 1433 Kaiser HRR) verleiht dem Grafen Linhart von Castell, Herr des Dorfes Großlangheim, die Urkunde zur Markterhebung. Großlangheim wird zum Marktflecken.
König Sigismund von Luxemburg (ab 1433 Kaiser HRR) gewährt die Bitte des Grafen Linhart von Castell, Großlangheim mit Toren, Mauern, Türmen, Erkern und Gräben zu befestigen.
Im Salbuch des Amtes Cadolzburg taucht erstmals der Ammerndorfer Burkhardsjahrmarkt auf. Der Name des Jahrmarktes erinnert an den alten Kirchenpatron Burkhard. Es lässt sich nicht feststellen, wann Ammerndorf den Status eines Marktes erhält.
Nach dem Tod Johanns von Seckendorff kommt das Amt Wachenroth wieder an das Hochstift Bamberg.
Wachenroth kommt in den Besitz der Gebrüder Cunz und Ulrich von Lauffenholz.
Martin I. Haller stirbt und vererbt seinem Sohn Erhard Haller den ersten Halbteil an Eschenau.